Wer steckt hinter dem Stadtteilmanagement Seestadt aspern? Teil 2
In unserer Blogreihe geben wir Ihnen regelmäßig einen kleinen Einblick hinter die Kulissen: Wer sind die Menschen, die im Stadtteilmanagement mitgestalten und Projekte auf den Weg bringen? Dieses Mal stellen sich Sara und Karla vor. Lernen Sie die beiden ein bisschen besser kennen!

Sara Hammer
Mein Highlight aus meinem Arbeitsalltag?
Ein bestimmtes Highlight habe ich nicht. Vielmehr begeistert mich die Summe vieler kleiner Teile, die als Ganzes wirksam werden. Dazu zählt für mich vor allem auch das Vernetzen von Personen und Organisationen im Stadtteil – wie zum Beispiel im Rahmen des Regionalforums. Allein können wir wenig bewirken, aber wenn sich die Richtigen zusammentun, können wir Großes vollbringen. Im vergangenen Sommer hat sich eine ältere Dame aus Essling bei uns gemeldet und um Unterstützung gebeten, da sie sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um ihren Garten kümmern konnte. Meine Kollegin Christina hat daraufhin eine Annonce ins Stadtteilfenster gehängt – und nach wenigen Tagen hat sich ein Mann gemeldet, der sich fortan um den Garten der Dame gekümmert hat. Dabei ist sogar eine Freundschaft entstanden. So einfach – und so wunderbar! Vielleicht doch ein Highlight.
Was begeistert mich an der Seestadt?
Ganz klar: die Menschen und ihr großes Engagement! In meiner Arbeit komme ich mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt – und sie alle tragen dazu bei, dass die Seestadt das ist, was sie heute ist und in Zukunft noch werden wird. Auf der einen Seite sind da die zahlreichen Bewohner*innen, die sich mit viel Idealismus für ihre Mitmenschen einsetzen und das soziale Miteinander aktiv mitgestalten. Auf der anderen Seite darf ich auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und bin im Austausch mit jenen, die mit viel Ambition und Einsatz die Seestadt planen, entwickeln und verwalten. Es scheint, dass hier mehr geleistet wird als anderswo – das merken auch die zahlreichen Besucher*innen aus dem In- und Ausland, die zu uns ins Stadtteilmanagement kommen, um sich über das nachbarschaftliche Leben in der Seestadt zu informieren.
Wenn ich ein Ort in der Seestadt wäre, welcher wäre ich – und warum?
Ich liebe den Vorplatz des Stadtteilmanagements und die Seestadt-Lounge am Hannah-Arendt-Platz. Vor einigen Wochen haben wir im Team mit Bewohner*innen selbst Hand angelegt: die Sitzgelegenheiten am Vorplatz neu gestrichen – pink, wow – und Wiesenblumen in Kübel ausgesät. Jetzt, wo es schon so schön ist, kann man den Pflanzen beim Wachsen zusehen, und viele Menschen nutzen die Sitzgelegenheiten zum Verweilen. In meiner Arbeit verbringe ich viel Zeit am Computer, da genieße ich die Pause vor der Türe sehr, um mit den Nachbar*innen zu plaudern und neue Kontakte im Stadtteil zu knüpfen
Mein Highlight aus meinem Arbeitsalltag?
Ich mag die Going-Outs im Frühling in der Seestadt, da ich so auch außerhalb des Büros Menschen an unterschiedlichen Orten kennenlernen kann und so das bunte Treiben im Viertel und rund um den See beobachten kann. Aus meiner sozialpädagogischen Perspektive und als Filmemacherin interessieren mich vor allem die Geschichten der Menschen aus der Seestadt, ich mag die Diversität der Nachbarschaft und ihre Vielseitigkeit kennenzulernen. Im Arbeitsalltag mag ich vor allem das Nachbarschaftsfrühstück, wo sich bei Kaffee und Weckerl ausgetauscht wird. Ein weiteres Highlight ist unser Tauschregal, das mich immer wieder mit den unterschiedlichsten Gegenständen überrascht. Allgemein bietet jeder Tag neue Überraschungen dadurch wird es wirklich niemals Langweilig.
Was begeistert mich an der Seestadt?
An der Seestadt begeistert mich die Mitgestaltungsmöglichkeit an einer noch unbekannten Zukunft. Ich finde es toll durch meine sozialpädagogische Arbeit die Bewohner*innen der Seestadt zusammenzubringen und von ihren Wünschen und Ideen eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens aus erster Hand zu erfahren. Es ist spannend die unterschiedlichen Gründe und Geschichten für ein Leben und Wohnen in der Seestadt zu erfahren. Ich bin neugierig zu beobachten wie sich die Seestadt und ihre Bewohner*innen zukünftig entwickeln und die Stadt in der Stadt wächst. Außerdem begeistert mich der See als zentraler Ort in der Seestadt.
Wenn ich ein Ort in der Seestadt wäre, welcher wäre ich – und warum?
Ich wäre das Café am Seebogen, da ich die Atmosphäre dort sehr gerne mag, gern Kaffee trinke und mit Menschen ins Gespräch komme.
Was macht das Stadtteilmanagement Seestadt Aspern?
Das Stadtteilmanagement unterstützt neue Bewohner\*innen beim Ankommen, stärkt die Nachbarschaft und informiert über Entwicklungen in der Seestadt. Es fördert Begegnung, Vernetzung und Mitgestaltung – unter dem Motto: *„Seestadt ist das, was wir gemeinsam daraus machen.“