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Wien 3420 AG

Veröffentlicht am 10.12.2024

Revolution der Verkehrswende?

Wie lassen sich nachhaltige Verkehrslösungen realisieren? Wie werden sie angenommen? Und steht uns eine Revolution in der Verkehrswende bevor oder erleben w...

Screening und Diskussion „Der automobile Mensch 2.0“
© Luiza Puiu
Wie lassen sich nachhaltige Verkehrslösungen realisieren? Wie werden sie angenommen? Und steht uns eine Revolution in der Verkehrswende bevor oder erleben wir sie bereits?Damit beschäftigt sich „Der automobile Mensch“ – eine Filmdokumentation von Reinhard Seiß. Der Film zeigt, dass Wirtschaft und Bevölkerung problemlos mit deutlich weniger Autoverkehr auskommen können, ohne an Lebensqualität zu verlieren. Beim Screening mit Diskussion Anfang Dezember war die Seestadt nicht nur Veranstaltungsort, sondern als Best Practice auch Schauplatz.Weniger Autos, mehr LebensqualitätIm Anschluss an das Screening diskutierten Regisseur und Stadtplaner Reinhard Seiß, Robert Grüneis, Vorstand Wien 3420, Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher und Michael Glotz-Richter, Experte für nachhaltige Mobilität, Wege zu nachhaltigen Verkehrslösungen. Dabei betonten sie die Bedeutung der 15-Minuten-Stadt mit einem ausgewogenen Nutzungsmix, qualitätvollen öffentlichen Räumen sowie die Fokussierung auf den Menschen.Elisabeth Oberzaucher betonte: „Weniger Autoabhängigkeit bedeutet mehr Freiheit für den/die Einzelne.“ Michael Glotz-Richter aus Bremen wiederum unterstrich die Bedeutung von Rolemodels für die Verkehrswende. „Ein zentraler Hebel für die Zukunft ist auch die Citylogistik. Außerdem ist für uns beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Wiener Linien wichtig, aber auch Car-Sharing-Angebote, Verleihsysteme für E-Bikes, Räder und E-Lastenräder oder die Errichtung von Sammelgaragen, um mehr öffentlichen Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zu schaffen“, ergänzte Robert Grüneis, Wien 3420-Vorstand.Die Seestadt als VorreiterinDass nachhaltige Mobilität Realität sein kann, beweist die Seestadt: Sowohl mit einem angepeilten Modal Split von 40 % Radfahren, 40 % öffentlicher Verkehr und 20 % Autoverkehr als auch mit einem umfassenden Mobilitätskonzept – von autofreien Wohnstraßen über durchdachte Verkehrsführung bis hin zur Förderung aktiver Mobilität wie Radfahren und Gehen.
Screening und Diskussion „Der automobile Mensch 2.0“
© Luiza Puiu
Screening und Diskussion „Der automobile Mensch 2.0“
© Luiza Puiu
Screening und Diskussion „Der automobile Mensch 2.0“
© Luiza Puiu
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© Luiza Puiu
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© Luiza Puiu
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