Fragen und Antworten rund um aspern Die Seestadt Wiens
Wer ist der Ansprechpartner für alle Fragen zu den Bautätigkeiten in der Seestadt?
Peter Gu...
Wer ist der Ansprechpartner für alle Fragen zu den Bautätigkeiten in der Seestadt?
Peter Gu...
Fragen und Antworten rund um aspern Die Seestadt Wiens
Wer ist der Ansprechpartner für alle Fragen zu den Bautätigkeiten in der Seestadt?
Peter Guggenberger ist der Ombudsmann der Seestadt. Er ist für alle den Baustellenbetrieb betreffenden Fragen zuständig und steht AnrainerInnen und interessierten BürgerInnen mit Rat und Tat zur Seite. Herr Guggenberger ist telefonisch unter +43 1 90292-6000 oder via E-Mail - ombudsmann-seestadt@fcp.at - zu erreichen.
Wie wird mit der Natur umgegangen?
Städtewachstum bedeutet natürlich Veränderung. In der Seestadt werden allerdings Eingriffe in die Natur beim Bauen möglichst gering gehalten. Für jede Bauetappe werden im Vorfeld eigene Umweltverträglichkeitsprüfungen für den Straßen- und Städtebau durchgeführt: Es gelten strenge Auflagen, die die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt - zum Beispiel die Lärm- und Staubentwicklung auf der Baustelle - so gering wie möglich halten.
Wann werden die Parks der Seestadt fertiggestellt?
Im späten Frühjahr 2015 werden die drei Parkanlagen im Süden der Seestadt fertiggestellt sein. Allein See und Seepark weisen zusammen mit rund neun Ha eine größere Fläche auf wie der Wiener Stadtpark. Im Zuge der Besiedelung stehen auch der westlich angrenzende Yella-Hertzka-Park und der Hannah-Arendt-Park im Süden der Seestadt den BewohnerInnen und Ihren neuen NachbarInnen bereits zur Verfügung.
Wie sieht es mit dem Baustellenverkehr aus?
LKW-Zulieferungen und Abtransporte dürfen nur über die Seestadtstraße und die B3 erfolgen. Der meiste Baustellenverkehr findet jedoch innerhalb der Baustelle statt, weil sehr viel Baumaterial schon vor Ort ist und hier wieder Verwendung findet. Baulogistik- und Umweltmanagement aspern Seestadt überwachen seit Mai 2013 die Bautätigkeit, z. B. Zahl der LKW-Fahrten sowie die Einhaltung der Umweltauflagen - und stellen in einem Baulogistikcenter vor Ort allerlei technisches Gerät zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung.
Was passiert mit dem riesigen Schotterberg im Osten von See und U-Bahn?
Der Schotterberg entstand während des Seeaushubs und wird zur Niveauangleichung und für Straßenschüttungen im Süden verwendet. Bisher wurden alle in der Seestadt verwendbaren Materialien hier belassen. Im Baulogisitikzentrum der Seestadt wird daraus vor Ort Beton. Der Zement wird über ein eigenes Bahngleis angeliefert. Das erspart uns Tausende LKW-Fahrten während der Bauzeit. Das Aushubmaterial findet auch für Straßenschüttungen und Gelädemodellierung Verwendung.
Darf man im See baden?
Für den See herrscht derzeit Badeverbot. Die Bauarbeiten für See bzw. Seepark sind voll im Gange, daher ist das Betreten der Uferzonen abseits der Gehwege gefährlich. Für die Zeit nach der Fertigstellung des Seeparks ist - so der Grundwassersee das verträgt, was durch die zuständige Umweltbehörde erst beurteilt wird - ein eingeschränkter Badebetrieb erwünscht.
Wie sieht das öffentliche Verkehrsangebot in Zukunft rund um die Seestadt aus?
Seit Eröffnung der U2 am 5. Oktober 2013 fahren sechs Buslinien die Seestadt aus allen Himmelsrichtungen an. Vom Südwesten her (An den alten Schanzen) wird eine weitere Buslinie die Seestadt durchqueren, sobald Straßen und Wohnbauten hier hergestellt sind. Die Straßenbahnlinie 26 wurde bis zur U2-Station Hausfeldstraße verlängert, von wo die Seestadt in Nullkommanichts via U2 erreichbar ist.
Wie komme ich zur U-Bahn?
Vom Südwesten gibt es eine gesicherte Verbindung durch Baustelle zur zentralen U-Bahnstation. Diese ist als befestigte Geh- und Radroute während der gesamten Bauzeit offen und wird schrittweise ans Radwegenetz der Stadt Wien angebunden. Vom Osten her gelangt über die Seestadtstraße ins Areal. Ein direkte Querung der Verschiebegleise auf Höhe Niklas-Eslarn-Straße ist aus heutiger Sicht aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Sie würde auch direkt in das Baulogistikzentrum führen. Die gute Antwort ist, als Ersatz für eine Brücke wird die Niklas-Eslarn Straße mittels eines befestigten, beleuchteten Fuß-/Radweges an den mit Lichtsignalen gesicherten Übergang über die Gleisanlagen beim Hubschrauberlandeplatz des ÖAMTC angebunden. Diese Wegführung ist, zugegeben, etwas länger, aber die mit vertretbarem Aufwand, sicherste Lösung. Darüber hinaus stehen drei Busanbindungen zur U2-Station Aspern Nord zur Verfügung. AnrainerInnen, die nördlich der Seestadt beheimatet sind, erreichen über einen provisorischen Steg die U2-Station Aspern Nord.
Wird es auch eine Park&Ride-Anlage geben?
Die Errichtung einer Park&Ride-Anlage ist an die Umsetzung der Straßenbauprojekte im Norden der Seestadt gekoppelt. Eine Inbetriebnahme ist nahe der U2- und Bahnstation Aspern Nord gleichzeitig mit der Errichtung des geplanten Verkehrslinienbauwerks S1-Spange geplant. Im Süden der Seestadt ist keine Park&Ride-Anlage, sondern eine Kiss and Ride-Zone angelegt worden.