Das war heute das einheitliche Credo auf meine Frage, was denn unabdingbar wäre für die Lebensqualität in einer neuen Stadt wie aspern Seestadt. Am Gespr?...
Das war heute das einheitliche Credo auf meine Frage, was denn unabdingbar wäre für die Lebensqualität in einer neuen Stadt wie aspern Seestadt. Am Gespräch beteiligt war eine Runde von jungen innovativen Geistern, die ich auf der von ihnen ins Leben gerufenen Ideenalm – hoch über den Dächern von Alpbach – besuchte.
Auf meiner abendlichen Radltour zum Bergbauernhof ist es genau das, woran ich denke und Kraft schöpfe nach einem Tag intensiver Debatten und interessanter Gespräche beim Forum Alpbach. Es ist die Stille und der Blick in den weiten Abendhimmel, die einen Raum eröffnen, in dem sich das Erfahrene zu setzen vermag und Ruhe eintritt.
Wie kann Stille, Innehalten in einer Stadt – abseits vom Bergbauerhof – Wirklichkeit werden, wie kann der Besinnung auf sich selbst ein Möglichkeitsraum geschaffen werden? Wie kann Rückzug von der Gemeinschaft nicht als Ausweichen, sondern als Kraftschöpfen verstanden werden und vor allem wo kann dieses Lebensgefühl, das viele Menschen brauchen, abseits von Dörfern in einer städtisch verdichteten Umwelt erfahrbar werden?