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Plansinn

Veröffentlicht am 29.08.2011

Stadtentwicklung | Innovation | Urban Lab

ex.alp: Essbare urbane Landschaften...

...fordert Elisabeth Senn, Architektin und Präsidentin von Slow Food Tirol. ex.alp trifft sie im Rahmen eines internationalen Slow-food Picknicks auf der Sc...
ex.alp: Essbare urbane Landschaften...
...fordert Elisabeth Senn, Architektin und Präsidentin von Slow Food Tirol. ex.alp trifft sie im Rahmen eines internationalen Slow-food Picknicks auf der Schafalm, etwas außerhalb von Alpbach. Dort genießen überwiegend die Studierenden des Forums ein liebevolles Buffet lokaler und regionaler Slow-Food Produkte und werden in die Gedanken des Slow Food eingeführt. Auf die Frage, was aspern, die Seestadt Wiens auf dem Weg zu den Lebensstilen des 21. Jahrhunderts braucht, antwortet sie: „Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität, eine Besinnung auf Lebensmittel statt Waren, Versorgung zu einem relevanten Teil durch lokal und regional ansässige KleinproduzentInnen“. Es brauche eine Erneuerung der Beziehung zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen, die durch ihren bewussten Konsum zu „Co-ProduzentInnen“ werden. Über die Nachfrage nach regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln durch Endverbraucher und Großkunden werde die lokale Landwirtschaft gestärkt. Gerade in einer Stadt, die der größte Biobauer Österreichs ist und an einem Ort, dessen Landschaft von agrarischen Strukturen geprägt wird, muss es gelingen, diese Partnerschaft von Produktion und Konsum zu stärken. Besonders effektiv seien dafür konkrete gemeinsame Aktivitäten und Projekte wie Gemeinschaftsgärten, ein lokales Gemüsekistl-Service, oder auch Anbauaktionen von Schulen. Durch Begegnungen entstehen konkrete Geschichten, gelebte positive Beispiele, die Menschen begeistern können. Es gehe um das konkrete Tun. Und dadurch starke Symbole zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist ihr auch der öffentliche Raum: dort braucht es sinnliche Erfahrungen, etwa durch gärtnerisch/landwirtschaftliche Interventionen. Ein gutes Vorbild dafür seien die Prinzessinnengärten in Berlin: mobile Mini-Felder, die einen Kontrapunkt zum derzeit modischen coolen, harten Platzdesign bieten, die so urbane Landwirtschaft bis ins Herz der Stadt tragen. In aspern Seestadt sollten dazu von Beginn an Initiativen gesetzt werden, gerade weil schon jetzt interessante Aktionen wie Urban Gardening laufen (siehe sprechende Bilder auf facebook). Senn regt außerdem an, Flächenbilanzen zu erstellen, welche Flächen in und um aspern Seestadt wie viele Menschen in welcher Qualität ernähren können, welche Potenzial daher in lokalen Kreisläufen steckt.

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