Im Gespräch mit Wojciech Czaja gibt die Wiener Landschaftsplanerin Anna Detzlhofer persönliche Einblicke in ihre Projekte in der Seestadt und anderswo.
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Wachsende Stadt
Der Faktor Zeit spielt in der Landschaftsplanung – anders als in der Architektur – eine wesentliche Rolle, denn bis Grünanlagen ihre volle Wirkung entfalten können, dauert es oft mehrere Jahre. So auch in der Seestadt: Der perfekte Zeitpunkt die Sonnenallee zu fotografieren, liege noch „fünf bis sieben Jahre“ in der Zukunft, meint die Expertin.
Um Bäumen das Rüstzeug für gutes Wachstum zu geben, verweist Anna Detzlhofer auf das Konzept der Schwammstadt: Ein spezieller Untergrund aus grob- und feinkörnigem Material hilft dem Boden, das Wasser zu speichern und bei Hitzeperioden wieder abzugeben. „Bezüglich Schwammstadt ist die Seestadt (...) sehr innovativ. Man hat früh begonnen, damit zu experimentieren.“
Die grüne Stadt der Zukunft hat viel mehr Platz, der den Menschen gehört und nicht den Autos.
Anna Detzlhofer
Selbständige Landschaftsplanerin in Wien
Warum Stadtbegrünung mehr als ein Plan ist
Potential und Handlungsbedarf in Sachen Grünräume sieht Detzlhofer vor allem in Gewerbegebieten, etwa durch Dach- und Fassadenbegrünungen, verweist aber gleichzeitig auch auf die Herausforderungen. Diese sind nicht nur technischer Natur. Damit die Menschen ein Projekt annehmen, brauche es auch eine intensive kommunikative Begleitung.
Wie eine grüne Stadt für Anna Detzlhofer riecht, und welche Rolle das Wasser für sie spielt, erfahren Sie im Podcast!
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Zur Person
Anna Detzlhofer ist seit 1993 selbständige Landschaftsplanerin in Wien. Nach ihrem Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien arbeitete sie in Landschaftsplanungsbüros in der Schweiz und Berlin sowie als Assistentin am Institut für Landschaftsgestaltung der BOKU. Von 2003 bis 2013 lehrte sie an der TU Graz. 2012 gründete sie gemeinsam mit Sabine Dessovic die Ziviltechnikergesellschaft 'DnD Landschaftsplanung ZT KG'. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in Landschaftsarchitektur, urbanen Freiräumen und Beteiligungsprozessen. Sie ist in zahlreichen Jurien und diversen Gremien tätig. Ein bedeutendes Projekt ist die Begrünung des Wiener Museumsquartiers bis 2026.
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