Im Alpbacher Feuerwehrhaus war heute "Freedom of Journalism" Diskussionsthema. Dazu war Dr. Klaus Schweighofer, CEO von der Styria Media Group AG als Gast ge...
Im Alpbacher Feuerwehrhaus war heute "Freedom of Journalism" Diskussionsthema. Dazu war Dr. Klaus Schweighofer, CEO von der Styria Media Group AG als Gast geladen.
Circa zwei Stunden dauerte der Diskussionsabend mit dem Medienmanager. Organisiert wurde der Talk von der IG Senza Confini. (Italien, Kroatien, Slovenien, Kärnten). Neben einem kurzen Film zur Styria Media Group AG sprach Schweighofer über neue Herausforderungen im Journalismus und den Möglichkeiten einer Wechselbeziehung zwischen Journalist und Rezipient. Seiner Auffassung nach geht es nicht um die Frage ob Print, TV, Radio oder Online weiter bestehen werden. Sondern darum die Herangehensweise an die Contenproduktion zu verändern. Auf Fragen aus dem Publikum reagierte der Medienmanager, und ehemalige Journalist, unterschiedlich. Manche beantwortete er sehr genau, beispielsweise die Frage ob traditioneller Journalismus heute nicht nur mehr ein "one-way" Medium sei. Diese These dementierte der Styria CEO heftig. "Journalisten bekommen seit Jahrzehnten Feedback, auch kritsiches, auf ihre Arbeit. Social Media und e-mail hat das ganze nur beschleunigt und vereinfacht."
Fazit des Abends: Traditioneller Journalismus hat seit einiger Zeit mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Dabei qualitative Arbeit zu leisten und dennoch bestehen zu können scheint in Österreich, aber auch weltweit, immer schwieriger zu werden. Ein Umdenken, ist laut Schweighofer, dringend nötig!