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Autor*in

alexberger

Veröffentlicht am 28.08.2012

Stadtentwicklung | Innovation | Urban Lab

ex.alp: Ministertreff

"Sozialsysteme nachhaltiger gestalten" - so lautete der Titel der durchwegs prominent besetzten Diskussion, die heute hier in Alpbach im Rahmen der Politikge...
"Sozialsysteme nachhaltiger gestalten" - so lautete der Titel der durchwegs prominent besetzten Diskussion, die heute hier in Alpbach im Rahmen der Politikgespräche stattgefunden hat. Im Endeffekt wars ziemlich viel politisches Gerede mit wenigen konkreten Aussagen. Diskutiert haben auf der einen Seite Finanzministerin Maria Fekter, Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Komplettiert wurde die Runde von Stefan Wallner, dem Bundesgeschäftsführer der Grünen, Wolfgang Kopf, Leiter Politikund Regulierung bei der deutschen Telekom und Axel Börsch-Supan, dem Direktor des Münchener Zentrum für Ökonomie und Demographischen Wandel. Letztgenannter startete mit einer Präsentation von aktuellen Zahlen zu Sozialsystemen. So zahlt Österreich im Vergleich sehr viel für das Pensionssystem aber sehr wenig für die Bildung. Vor diesem Umstand warnte Börsch-Supan, da die Bildung die zukunft bedeutet. Das System sei heute nicht mehr mit jenem vergleichbar zu dem das Pensionssystem geschaffen wurde, so Wallner. Die Lebenserwartung ist stark gestiegen, das Pensionantrittsalter aber nicht. Das geht sich demographisch nicht aus. Auf den Vorwurf von Börsch-Suppan, dass man in Österreich in der wichtigen Bildungsdebatte um den heißen Brei herumredet, kommentierte Mitterlehner in Mundl-Manier: Er wisse nicht, wie das in Deutschland sei, aber "bei uns" habe die Telekom ziemlich schändlich agiert. Diesem Statement folge ein Moment des Schweigens im Saal. Auf die Fragen, ob in Österreich Pensionistenlobbys stärker als die organisierte Jugend sei redete Maria Fekter so lange vom Parteiprogramm der ÖVP, bis die Moderatorin noch einmal nachfragte. Eine Antwort bekam sie nicht. Das nahmen wir dann als Anlass, die Diskussion zu verlassen und in die Toguna von bene zu gehen. Dort wars auch gleich viel angenehmer.

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