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Stadtteilmanagement Seestadt aspern

Veröffentlicht am 01.09.2025

Wer steckt hinter dem Stadtteilmanagement Seestadt aspern? Teil 3

In unserer Blogreihe geben wir Ihnen regelmäßig einen kleinen Einblick hinter die Kulissen: Wer sind die Menschen, die im Stadtteilmanagement mitgestalten und Projekte auf den Weg bringen? Dieses Mal stellen sich Lisa, Christina und Marian vor. Lernen Sie die drei ein bisschen besser kennen!
Wer steckt hinter dem Stadtteilmanagement Seestadt aspern? Teil 3

Lisa Schopper

Was begeistert mich an der Seestadt?
„Ein Dorf in der Stadt“ – das gefällt mir besonders: Als Landschaftsplanerin fasziniert mich die Verbindung eines neuen urbanen Stadtteils mit der nachbarschaftlichen Nähe. Der öffentliche Raum gehört hier den Menschen – nicht den Autos. Das ermöglicht Begegnungen, entschleunigt den Alltag und macht ihn lebenswerter.
Ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit im Stadtteil zuständig und profitiere dabei von den vielen persönlichen Kontakten – unkompliziert, direkt und auf Augenhöhe. Das hilft mir, Themen gut zu verstehen und authentisch zu kommunizieren.

Wenn ich ein Ort in der Seestadt wäre, welcher wäre ich – und warum?
Der Innenhof von Baufeld D13: Viele Obstbäume, Kinderlachen und sooo viele Fenster zum reinschauen. Ich glaube, als Innenhof zwischen diesen spannenden Häusern wäre ich laufend gut unterhalten.

Mein Highlight aus meinem Arbeitsalltag?
…ist und bleibt das Tauschregal. Im Laufe der Jahre habe ich schon so viele Dinge Besitzer*innen wechseln sehen und bin auch selbst zu super Dingen gekommen, die sonst vermutlich im Müll gelandet wären. Ewig schad wär’s gewesen!



Christina Auer

Was begeistert mich an der Seestadt?
Als Landschaftsarchitektin finde ich den Freiraum in der Seestadt besonders spannend – genauer gesagt den Kontrast zwischen der Bestandsstadt, also der Wiener Innenstadt, und der Seestadt. Es ist eine ganz andere Qualität, aus dem Büro am Hannah-Arendt-Platz zu treten und einen großzügigen Gehweg, einen tollen Pavillon und einen grünen Park direkt vor Augen zu haben. Die nächste Straße und Autos sind, anders als in anderen Stadtteilen, weniger präsent. Das fühlt sich freier an und man hat das Gefühl, es wird nicht für die Autos geplant, sondern für die Menschen.

Wenn ich ein Ort in der Seestadt wäre, welcher wäre ich – und warum?
Etwas kreativ, aber ich wäre gerne der Himmel über der Seestadt. Gerade an einem Ort, an dem immer wieder Neues entsteht, finde ich es faszinierend, das Ganze von oben zu beobachten. Welche Häuser werden gebaut? Wo halten sich die Menschen auf? Das würde mir auch in meiner Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit für das Stadtteilmanagement helfen. Dafür brauche ich immer einen guten Überblick über das, was sich aktuell in der Seestadt tut. 

Mein Highlight aus meinem Arbeitsalltag?
Das sind Momente, in denen echte Vernetzung passiert. Zwei Menschen, die sich davor nicht gekannt haben, treffen sich bei einer unserer Veranstaltungen und knüpfen eine nachbarschaftliche Verbindung, helfen sich gegenseitig ab und zu im Alltag. Gießen die Pflanzen, wenn jemand im Urlaub ist. Halten kurz auf der Straße, um sich einen Moment zuzuhören und ein Plauscherl zu führen. Es sind vermeintlich banale Dinge, aber meiner Meinung nach ist das, was eine gute Nachbarschaft ausmacht. In der heutigen Zeit ist es so wichtig, Netzwerke zu bilden und gegen Einsamkeit anzukämpfen.



Marian Rudhart

Was begeistert mich an der Seestadt?

Das Entstehen eines neuen Stadtteils ganz praktisch, gemeinsam mit den Bewohner*innen und als stellvertretende Projektleitung des STM auch administrativ im Hintergrund mitzuerleben. Dabei zu sein, wenn Nachbarschaft, Solidarität und Stadt entsteht und zu beobachten, wie neben Architektur auch soziale Strukturen entstehen und sich finden.

Wenn ich ein Ort in der Seestadt wäre, welcher wäre ich – und warum?
Der See - obwohl um mich herum immer viel Trubel ist, schätze ich es immer einen guten Überblick zu haben, über das zu haben was um mich herum passiert. Wie in meiner Rolle im Stadtteilmanagement bin ich als See eine Anlaufstelle und Ermöglicher*in in der Seestadt . Außerdem freue ich mich, dass sich ganz verschiedene Menschen an mir erfreuen und mich auf die unterschiedlichsten Arten nutzen. Im Sommer - und für mutige auch im Winter - kann ich für Abkühlung, Aufregung und Abendteuer sorgen. 

Mein Highlight aus meinem Arbeitsalltag?
Zu sehen, wie aus unserer Arbeit nachhaltige Strukturen, Netzwerke und selbstorganisierte Nachbarschaft entstehen. Ob in Nachbarschaftsbudget-Projekten, in Initiativen oder Spielegruppen. Außerdem die Nachbarschafts-Terrasse am Pier - ein Sommertreffpunkt für alle Seestädter*innen und ein lebendiger Nachbarschaftsort. 

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