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Stadtteilmanagement Seestadt aspern

Veröffentlicht am 13.07.2018

leben | Mobilität

Unternehmen des Monats Juli – Seestadt Mobil

Ein altes Auto, eine Vision und ein einfaches Konzept: David Knapp wollte das Mobilitätskonzept stärken und Nägel mit Köpfen machen. Ob ihm das gelungen ...
Unternehmen des Monats Juli – Seestadt Mobil
© David Knapp
Ein altes Auto, eine Vision und ein einfaches Konzept: David Knapp wollte das Mobilitätskonzept stärken und Nägel mit Köpfen machen. Ob ihm das gelungen ist? Lesen Sie mehr! Carsharing in der SeestadtCarsharing ist eine wichtige Ergänzung in den vielfältigen, nachhaltigen Mobilitätsangeboten der Seestadt.  Schon einige Unternehmen, die Carsharing betreiben, versuchten in der Seestadt Fuß zu fassen. Sie blieben für kurze Zeit, lösten jedoch den Standort in der Seestadt dann auch wieder auf.„Ich wollte nicht mehr länger zusehen, wie dieser wichtige Baustein des Mobilitätskonzeptes der Seestadt keine Realisierung findet. Als dann auch noch meine Nachbarn begannen, sich ein eigenes Auto zu kaufen, musste ich aktiv werden,“ erklärt David Knapp. Familienauto fand eine neue große FamilieBei der Weihnachtsfeier im Tiroler Elternhaus wurde die Idee geboren eine Community Based Carsharing-Initiative in die Seestadt zu bringen. Das Auto des Vaters kam David Knapp da sehr gelegen und auch der Vater war glücklich, dass sein Auto eine tolle, neue Bestimmung gefunden hatte. David Knapp: „Somit hatten wir keine hohen Anschaffungskosten für das Auto. Ein geeignetes Buchungs- und Reservierungssystem lernte ich von einer Vorarlberger Carsharing Initiative kennen. Ich musste nur noch einen geeigneten Stellplatz für das Auto finden und mich um die Versicherung kümmern.“ Einfaches System, geringe KostenDavid Knapp war wichtig, dass das Auto einen fixen Standplatz bekommt und die Abwicklung des Carsharings nicht über eine private Person läuft. Deshalb wurde auch der Verein zur Förderung von Carsharing in der Seestadt gegründet.Die Kosten wollte er so gering wie möglich halten: Daher besteht die Möglichkeit, einmalig 99 Euro zu bezahlen, wenn man den Selbstbehalt bei einem Totalschaden auf Null Euro reduzieren möchte. Die Autobuchung und Bezahlung erfolgt online. Das Auto wird am Stellplatz abgeholt. Der Schlüssel und die Wagenpapiere befinden sich griffbereit in einem Tresor bei der Parkgarage. Für das Volltanken des Autos gibt es eine OMV Tankkarte, wo der Betrag sofort abgebucht wird. „Wer bucht, bekommt von uns eine Rechnung. Es gibt keinen Boardcomputer, der aufzeichnet, wie viele Kilometer du gefahren bist. Das hätte es nämlich wirklich teuer und aufwendig gemacht,“ betont David Knapp. Der Motor läuft und bringt neue Pläne mit sichDas Projekt startete Mitte Mai und obwohl es bisher kaum beworben wurde, ist David Knapp über die Auslastung sehr zufrieden. Wenn David Knapp sich etwas wünschen darf, dann wäre es das, bald auch ein Elektroauto anschaffen zu können und ein Familienauto mit sieben Sitzen. Wir wünschen bei der Umsetzung und Planung viel Erfolg!Was David Knapp an der Seestadt gefällt„Die Chance, Verkehr in der Stadt anders zu gestalten. Die Möglichkeit, öffentlichen Raum frei von Autos zu halten und auch die eigene Autonutzung so gering wie möglich zu halten. Kinder können alleine ihre Stadt entdecken. Das beste Beispiel dafür erlebe ich derzeit selbst: denn direkt vor meiner Wohnung, auf den Grünflächen von Yella Yella spielen täglich bis zu 20 Kinder aus der gesamten Nachbarschaft frei und ungezwungen Fußball.“ KontaktdatenSeestadt Mobil – Verein zur Förderung von CarsharingObmann: David KnappEmail: seestadt-mobil@gmx.atwww.seestadtauto.at

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