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Stadtteilmanagement Seestadt aspern

Veröffentlicht am 20.11.2020

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Die Jugend von heute…

Ja, das hört man hie und da. Und zumeist mit verschiedenen Assoziationen. Aber was macht die Jugend von heute denn so? Den ganzen Tag am Handy wischen?&#160...
Die Jugend von heute…
© Luiza Puiu
Ja, das hört man hie und da. Und zumeist mit verschiedenen Assoziationen. Aber was macht die Jugend von heute denn so? Den ganzen Tag am Handy wischen? Mitnichten. In der Seestadt zum Beispiel werden seit Wochen Jugendliche mit Hacken und Schaufeln im Bikepark gesichtet. Da wird gegraben und aufgeschüttet, debattiert und gelacht. Was geht da also vor sich?Ein paar Schritte zurückUm diese Frage zu beantworten, müssen wir in den Spätsommer dieses Jahres zurückgehen. Ende August war ein Team der Mobilen Jugendarbeit SEA wie so oft in der Seestadt unterwegs. An diesem schönen Sommertag trafen die JugendarbeiterInnen auf ein paar Burschen mit ihren Offroad-Fahrrädern. Aus der netten Plauderei entwickelte sich die Idee, den Bikepark in der Seestadt zu renovieren. Die Jugendlichen waren nämlich nicht mehr ganz zufrieden mit dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Parcours. Beim stundenlangen Freestylen wurden einige Tücken bemerkbar und es entstanden Ideen zur Verbesserung.  Um ein solches Vorhaben aber zu verwirklichen, braucht es Planung. Die Jugendlichen machten sich daher mit den JugendarbeiterInnen einen Termin aus, um die nächsten Schritte zu besprechen. Als erstes setzte sich das Bikepark-Team mit dem Projekt Greenlab in Verbindung. Greenlab hat die Bahn vor einigen Jahren gebaut und hält sie seither auch in Stand.  Die Menschen bei Greenlab fanden die Idee der Jugendlichen ganz toll und standen sofort mit Rat und Tat zur Seite. Nach einem Treffen zwischen Jugendlichen, Greenlab und der Mobilen Jugendarbeit SEA beim Bikepark wurden erste Pläne geschmiedet. Die Wien 3420 AG unterstützte das Vorhaben ebenfalls mit Freude und spendierte passendes Werkzeug. Hacken, Schaufeln und RechenMit Hacken, Schaufeln, Rechen und Schubkarren geht es seither wöchentlich zur Sache. Die Gruppe der Jugendlichen wächst dabei stetig an, denn vorbeifahrende – oder besser gesagt darüberfahrende – Jugendliche docken sofort an den BaumeisterInnen an und machen gleich mit. Der Enthusiasmus der Gruppe ist groß, denn man kann auch gleich die neuen Schanzen und Hügel ausprobieren.  Das Projekt ist noch im vollen Gange trotz einer kleinen Winterpause und wird die jungen BikerInnen noch eine Zeit lang beschäftigen. Je nach Lust und Laune kann man den Parcours ja immer etwas verändern. Die Jugend von heuteFür die JugendarbeiterInnen der Mobilen Jugendarbeit SEA zeigt dieser Prozess wieder einmal eines: Die Jugend von heute ist nicht viel anders als die Jugend von damals. Vielleicht wischt ein junger Mensch manchmal nur so am Handy rum. Aber die Jugend von heute ist durchaus auch motiviert, in ihrer wohlverdienten Freizeit ein mehrwöchiges und anstrengendes Projekt durchzuführen. Dieser Prozess ist herausfordernd und beansprucht Durchhaltevermögen. Aber es macht vor allem Spaß und schafft einen Mehrwert für die Gemeinschaft in und um die Seestadt.  
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