Interaktive Karte
junger Mann geht entlang eines Gewerbegebäudes auf einer Stadtallee mit Bäumen und Grüninseln
© Daniel Hawelka

Produktive Stadt & Innovation

Die Seestadt ist ein Stadtteil mit vielen unterschiedlichen Nutzungen, die über das Wohnen hinausgehen. Das „Arbeiten“ macht die Hälfte ihres Markenkerns aus. Zukunftsfitte Wirtschaft anzusiedeln und dafür ein Innovationsökosystem zu schaffen, war von Anfang an ein erklärtes Ziel der Wien 3420 und einer ihrer Mütter, der Wirtschaftsagentur Wien.

Strategisches Ziel

aspern Seestadt ist ein Businessstandort, der inspiriert und für Fortschritt, Innovation und Pioniergeist steht.

Subziel

aspern Seestadt bietet Unternehmen in deren unterschiedlichen Entwicklungsphasen ein dynamisches Umfeld.

KPI: Bis zum Ende der Bauzeit werden ca. 20 000 Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen

KPI: Anzahl Betriebsansiedlungen national und international

Subziel

Die Seestadt ist attraktiver Standort für Life Science
und Industrie 4.0.

KPI: Anzahl branchenspezifischer Betriebsansiedlungen

# Über das Wohnen hinaus

Ein Standort für die Zukunft

Als der Masterplan 2007 beschlossen wurde, gab dieser der Entwicklungsgesellschaft für den neuen Stadtteil viele Aufgaben mit: Eine seither häufig wiederholte, griffige Kennzahl sind etwa die mehr als 20.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze, die im Stadtteil entstehen sollen. Die Seestadt sollte ein erstklassiger Standort für Bürogebäude und ein Living Lab für innovative Smart City Lösungen werden. Trotz der hohen Aufwände für die Entwicklung des Standorts, des öffentlichen Raums und der Grundstücke soll auf die Leistbarkeit geachtet werden. Außerdem wird ein hoher Gestaltungsspielraum für Unternehmen angestrebt – nicht zuletzt, um Forschungs- und betriebliche F&E-Einrichtungen zu überzeugen.

Was ist davon schon in Erfüllung gegangen? Laut den Ergebnissen des „Deep Dive“ sehr vieles! Zu den bereits auf der Habenseite stehenden Qualitäten gehören zuallererst die U-Bahn- bzw. Bahnanbindung. Sie ist auch der Grund, warum die Expert*innen die Chance als Brückenkopf der Twin Cities Wien und Bratislava bzw. als CENTROPE-Standort betonen.

  • 5.000 Arbeitsplätze Stand 2024
  • 20.000 Arbeitsplätze insgesamt geplant
modernes energieffizientes Gewerbegebäude mit intensiv begrüntem Vorhof
© Luiza Puiu
Rendering des Gebäudes des Unternehmens Takeda
© LOVE architecture and urbanism ZT GmbH; Lorenz Consulting
Mann mischt in der Kasnudl Stadtküche in aspern Seestadt die Füllung für die dort produzierten Kasnudln
© Luiza Puiu
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# Hubs für Innovation und Produktion

Hubs für Innovation und Produktion

Hinzu kommen die perfekten Bedingungen in den beiden „Hubs“ der Wirtschaftsagentur Wien – dem Technologiezentrum und dem Gewerbehof Seestadt.  Zusätzlich sind in den mehrheitlich gemischt genutzten Gebäuden der Seestadt vielfältige kleinere Flächen für Produktion und Gewerbe zu finden – wie der Masterplan das vorsah.

Heute bewährt sich der Stadtteil also nicht nur als „Testbed und Living Lab“ für innovative Smart City-Lösungen wie jene der Energieforschung der ASCR, sondern als F&E und Produktionsstandort für Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Mit der TU Wien, der Charlotte Fresenius Privatuniversität mit Fokus Nachhaltigkeit und der Privatuniversität Schloss Seeburg haben auch die Hochschulforschung und -lehre bereits angedockt. 

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Ansiedelungserfolge und der vielen Anknüpfungspunkte zum Technologieschwerpunkt hat die Wien 3420 als eines ihrer dezidierten Ziele in diesem Handlungsfeld die Profilierung als Standort für Life Sciences und Industrie 4.0 definiert. Beide zeichnen sich durch ihr enormes Wachstumspotenzial und Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeiter*innen aus.

Erfahren Sie mehr zum modernem Wirtschaftsstandort.

Die Seestadt war Klimapionierin lange bevor der Klimawandel zur anerkannten Realität geworden ist. Pioniergeist erfordert Mut und den hat die Stadt mit diesem Projekt bewiesen. Angetrieben von dieser Vision haben wir das erste Technologiezentrum als eine für Österreich wegweisende Plus Energie-Immobilie errichtet. Mittlerweile sind aufgrund der guten Nachfrage zwei weitere Bauteile gefolgt. Mit dem hybriden Gewerbehof, der mitten im Wohngebiet steht, treten wir jetzt den Beweis an, dass es funktionierende Antworten für platzsparende Flächennutzung gibt. Die Seestadt zeigt, wie Stadtentwicklung funktioniert, und bietet, woran es in einer Großstadt oft mangelt: Platz für die Wirtschaft mit klimaschonendem Fundament.

Gerhard Hirczi, vorm. Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, heute Vorsitzender des Wien 3420 Aufsichtsrats

# Weitere Handlungsfelder

Architektur & Wohnen

Gebauter Raum prägt den Alltag. Was die Architektur der Seestadt über Lebensqualität und Gestaltung aussagt.

Mobilität

Arbeiten in der Stadt ist Teil des Konzepts. Wie Produktion, Forschung und Innovation in die Seestadt integriert sind.

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