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Wien 3420 AG

Veröffentlicht am 15.02.2021

leben | unternehmen

Trotz Krise voll auf Kurs – Gerhard Schuster über das Erfolgsrezept der Seestadt

Dieses Interview sowie weitere spannende Artikel lesen Sie online in der aktuellen Ausgabe des Magazins workflow – Moderne Arbeitswelten in der Seestadt.Je...
Gerhard Schuster, CEO der Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 aspern Development AG
© Daniel Hawelka
Dieses Interview sowie weitere spannende Artikel lesen Sie online in der aktuellen Ausgabe des Magazins workflow – Moderne Arbeitswelten in der Seestadt.Jetzt lesenaspern Seestadt zieht Menschen und Unternehmen an, die neue Wege gehen wollen und mutige Entscheidungen treffen. Gerhard Schuster, CEO der Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 aspern Development AG, über ehrgeizige Pläne und den Wert solider Grundfesten und Netzwerke in der Corona-Krise.Als die Entwicklungsgesellschaft gegründet wurde, galt das Projekt Seestadt schon allein aufgrund seiner Größe und Lage nicht als ein Selbstläufer. Heute ist mehr als ein Drittel realisiert, die Flächen sind begehrt, die Wohnzufriedenheit ist anhaltend hoch und auch als Wirtschaftsstandort hat sich die Seestadt einen Namen gemacht. Warum hat das bisher so gut geklappt? Und wie wollen Sie angesichts der Corona-Krise weiter erfolgreich sein?Gerhard Schuster: "Wir bauen hier auf sehr soliden Grundfesten. Die hervorragende Infrastruktur und die mutige, innovative Mobilität etwa hätten wir niemals umsetzen können, wenn nicht die öffentliche Hand die U-Bahn noch vor allem anderen gebaut hätte. Auch das Technologiezentrum Seestadt der Wirtschaftsagentur Wien hat sich als enorm wertvolles Investment erwiesen. Dieser Hub für Hightech-Entwicklung und Manufacturing zieht innovative Unternehmen an. Technologieführer wie Siemens, Hoerbiger oder Atos sind wichtige Aufbaupartner. Wo sonst in Österreich finden Sie international renommierte Energieforscher wie die Aspern Smart City Research oder eine Pilotfabrik für Industrie 4.0 als Nachbarn? Im Urban Lab der Smart City Wien entstehen ständig neue Kooperationen und Netzwerke, die mit dem Stadtteil mitwachsen."Sehen Sie die Seestadt eher als Inkubator für neue Smart City-Strategien oder als Business-Standort für innovative Betriebe? Gerhard Schuster: "Beides! Wir arbeiten etwa eng mit dem von der IG Lebenszyklus Bau und dem AIT entwickelten Innovationslabor und Netzwerk Digital Findet Stadt zusammen. An Bord sind über 300 Partner, wir stellen das Digital Buildings Solutions Demonstration Lab. Das aspern.mobil LAB ist ein weiteres Innovationslabor, in dem die TU Wien und wir mit Partnern aus der Privatwirtschaft unter ständiger Einbindung von Bewohnern, Forschern und Unternehmen nachhaltige urbane Mobilität weiterentwickeln. Die TU ist auch am neuen, für Österreich und Osteuropa zuständigen Hub des EIT, des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie, beteiligt. Hier geht es um Digitalisierung im Manufacturing und die Zusammenarbeit von Firmen und Institutionen."Ein strenger Technologie-Fokus also? Gerhard Schuster: "Nein, so streng sind wir nicht. Wie die Smart City Wien sehen wir die smarte Stadt immer aus Sicht der Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Deshalb war leistbares hochwertiges Wohnen von Anfang an extrem wichtig für uns. Und darum arbeiten wir so eng mit der IBA_WIEN, der internationalen Bauausstellung zusammen, die bis 2022 auch bei uns sehr präsent sein wird. Und Ende 2020 gab es mit der internationalen 3. Seestädter Gesundheitskonferenz den Startschuss zu einem neuen Ziel: Wir wollen in der Primärversorgung eine ganz neue Qualität entwickeln. Das von Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger initiierte Gesundheitsnetzwerk der Seestadt ‚gemeinsam gesund‘ schmiedet dazu schon intensiv an interdisziplinären Kooperationen quer durch die Institutionen."

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