Der Klimawandel und damit einhergehend immer häufigere Hitzetage stellen die Stadtentwicklung vor zunehmende Herausforderungen. Wie können urbane Räume ge...
© Luiza Puiu
Der Klimawandel und damit einhergehend immer häufigere Hitzetage stellen die Stadtentwicklung vor zunehmende Herausforderungen. Wie können urbane Räume gestaltet werden, um diesem Problem entgegenzuwirken?Ein wichtiger Faktor sind hierbei gesunde, schattenspendende Bäume. Sie kühlen durch die Verdunstung von Wasser die Luft und sorgen für insgesamt für ein besseres Mikroklima. Um für optimales Regenwassermanagement und verbesserte Baumstandorte zu sorgen, wurde in der Seestadt erstmals das sogenannte „Schwammstadt-Prinzip“ im Quartier „Am Seebogen“ eingesetzt und seither auch auf weitere Teile Wiens ausgerollt. In einer Schwammstadt wird das Regenwasser in unterirdisch verbundene Schotterbecken geleitet, anstatt ungenutzt in die Kanalisation zu fließen. Dieses steht dann den Bäumen zur Verfügung, die dank großzügiger Wurzelräume und widerstandsfähiger Sorten viel älter werden und größere, schattenspendende Kronen ausbilden als Stadtbäume bisher.Im neuen Furche-Feature „Wie Bäume Leben retten“, erzählt Nikola Frizberg-Nilsson, Projektmanagerin für öffentlichen Freiraum in der Seestadt, bei einem Spaziergang entlang der Seestadtpromenade mehr über das Prinzip der Schwammstadt als einen Lösungsansatz für urbane Hitze. Außerdem können Sie in unserem YouTube-Video Wissenswertes über die Umsetzung in der Seestadt erfahren.