Die Gisela-Legath-Gasse erschließt die Gebäude D23, D16 und D17. Letzte Woche wurden die Wohnungen von D16 und D17 übergeben, die ersten Umzugkartons, Kü...
Die Gisela-Legath-Gasse erschließt die Gebäude D23, D16 und D17. Letzte Woche wurden die Wohnungen von D16 und D17 übergeben, die ersten Umzugkartons, Küchen, Möbel und Menschen sind bereits eingezogen.
Gisela Legath wurde in Ungarn geboren und lebte danach mit Mann und zwei Kindern im Burgenland. Gemeinsam bewirtschafteten sie einen Bauernhof. Während des zweiten Weltkrieges zeigte Gisela Legath besonderen Mut und Stärke, als sie zwei jüdischen Flüchtlingen Unterschlupf gewährte. Sie war sich der Gefahr bewusst, versteckte und versorgte die beiden dennoch bis zum Kriegsende mit Wasser, Nahrung und Kleidung. 1974 starb Gisela Legath.
Gemeinsam mit ihren Kindern Martin und Frieda bekam sie 1994 von Yad Vashem die Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ verliehen.