Wie die meisten wahrscheinlich schon bemerkt haben, befindet sich die Rollbahn seit einiger Zeit in einem Veränderungsprozess. Im Laufe des Sommers wurden s...
Wie die meisten wahrscheinlich schon bemerkt haben, befindet sich die Rollbahn seit einiger Zeit in einem Veränderungsprozess. Im Laufe des Sommers wurden schon die meisten Container von der Rollbahn entfernt. Die Container der mobilen Jugendarbeit SEA befinden sich nun am östlichen Ende des Sees, an der Kreuzung Janis Joplin Promenade/Bernhardinerallee. Die Infopoint-Container wurde bei der U-Bahn-Station Seestadt wieder aufgebaut. Das neue Infocenter bei der U-Bahn wird fortan nicht mehr vom Stadtteilmanagement betrieben, steht aber als Ausgangspunkt für Seestadt-Touren zur Verfügung. Im Büro des Stadtteilmanagements freuen wir uns wie immer über Gespräche mit SeestädterInnen, AnrainerInnen und allen Interessierten, informieren über die Seestadt, unterstützen bei unterschiedlichsten Anliegen, verleihen Lastenräder, uvm. Zu unseren Öffnungszeiten sind wir am Hannah-Arendt-Platz 1 ebenerdig erreichbar. Auch die Bauzaungallerie, die den Weg über die Rollbahn von der Ubahn zum Wohnquartier zierte, ist nun Geschichte. Von der Fabrik und dem Flederhaus werden wir uns voraussichtlich Mitte Oktober verabschieden. Bis dahin finden noch die letzten Veranstaltungen auf der ehemaligen Rollbahn statt, die Sie in unserem Kalender einsehen können.Was passiert wann im Seeparkquartier?Die Vorbereitungen für den Baubeginn des Seeparkquartiers sind voll im Gange. Momentan wird die so genannte Kampfmittelsondierung vorgenommen, daher auch die Bohrungen, die auf der ehemaligen Rollbahn stattfinden. Ab 1. November wird das zukünftige Seeparkquartier mit Bauzäunen abgesichert sein und mit dem Abbruch der ehemaligen Landebahn begonnen. Die Fußwege aus dem Wohnquartier zur U-Bahn werden entlang der Maria-Tusch-Straße und dem Seepark oder über die Sonnenallee Richtung Ubahn-Station Seestadt führen.Was passiert im Seeparkquartier?Das Seeparkquartier orientiert sich, wie der Rest der Seestadt, an der Kombination von Wohnen und Arbeiten. Die KERBLER GRUPPE entwickelt hier das höchste Holzhaus der Welt, das HoHo Wien, ein Hotel und einen modernen Büro-Campus. Start-ups gehören ebenso zur Zielgruppe wie größere Unternehmen. Des Weiteren errichtet die BUWOG – Bauen und Wohnen GmbH nahe der Einkaufsstraße 250 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Für ein weiteres Baufeld gab es einen internationalen Ideenwettbewerb mit dem Ziel der Entwicklung eines Projektes, das einen Nutzungsmix von rund 60% Wohnen und 40% Gewerbe realisiert.Studentenwohnheim „Wohnen auf Zeit“Momentan wurde auf dem Baufeld J11 das Projekt Studentenwohnheim „Wohnen auf Zeit“ gebaut. Dabei handelt es sich um ein Zwischennutzungskonzept der Wien 3420 AG, um Baufelder schon vor dem eigentlichen Baubeginn zu nutzen. Die aktuelle Zwischennutzung auf dem Baufeld J11, unmittelbar nordöstlich der Kreuzung Sonnenallee – Maria-Tusch-Straße stellt dabei eine Premiere dar: Hier entsteht ein mobiles Studentenheim im Passivhaus-Standard mit 80 Plätzen. Das mobile Studentenheim besteht aus Holz- und aus Stahlbauelementen, ähnlich “Schiffscontainern“. Jene aus Holz werden gerade aufgebaut. In einer zweiten Aufbaustufe im Jänner 2016 werden die Stahlelemente montiert und fertig gestellt. 40 StudentInnen werden pro Ausbaustufe Platz finden. Hier finden Sie einen übersichtlichen Etappenplan für die Bauphasen im Seeparkquartier.