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Brückenschlag zum Quartier „Am Seebogen“ in aspern Seestadt

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Die Seestadt wächst weiter zusammen. Ein neuer Steg verbindet ab sofort das fast fertige Seeparkquartier mit der künftigen Seepromenade und dem Quartier „Am Seebogen“ im Norden. FußgängerInnen und RadfahrerInnen können den asperner See ab nun bequem queren, anstatt ihn zu umrunden.

Eröffnung des neuen Fußgänger- und Radfahrerstegs mit Blick auf das Seeparkquartier, v.l.n.r.: Jakob Kastner (Projektmanager Wien 3420), Hermann Papouschek (Leiter Wiener Brückenbau und Grundbau – MA 29), Christine Spiess (Projektleiterin Seestadt Aspern, Stadt Wien), Ernst Nevrivy (Bezirksvorsteher Wien-Donaustadt), Heinrich Kugler (Vorstand Wien 3420)
© Ludwig Schedl

Mit seinem stattlichen Gewicht von 63 Tonnen wird das rund 40 m lange Bauwerk in Zukunft die schnellste Nord-Süd-Verbindung und ist aus gutem Grund äußerst robust gebaut. In Zukunft muss es täglich tausende FußgängerInnen und RadfahrerInnen tragen.

Nach 9-monatiger Bauzeit wurde heute der neue Steg, Teil des Jane-Jacobs-Wegs, im Seepark eröffnet. Er mündet im Norden in die künftige Seestadtpromenade. Dahinter liegt das Quartier „Am Seebogen“, das 2021 „in Betrieb geht“. Einige Projekte sind mit dem Rohbau schon fertig, die Grünflächen der künftigen Parks leuchten grün und mit der Auswahl des Siegerprojekts aus dem Architekturwettbewerb zum Campus der Religionen ist das Quartier komplett.

Am Seebogen entsteht Wohnraum für 2.500 Menschen, im Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus werden ab September 2021 rund 1.400 Schul- und Kindergartenplätze zur Verfügung stehen und die Kirchliche Pädagogische Hochschule am Campus der Religionen wird 2.500 Studierende und Lehrende anziehen. Hinzu kommen Gewerbebetriebe, Kultureinrichtungen und vieles mehr. Der Steg wird also bald nicht nur von Erholungssuchenden frequentiert werden, sondern eine wichtige Route des Seestädter Alltagslebens sein. „Die Infrastruktur der Seestadt wächst mit dem Jane-Jacobs-Steg um einen markanten Teil, der im wahrsten Sinne des Wortes neue Wege eröffnet“, freut sich der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy.


Ein kurzer Steg für den Techniker, ein Riesenschritt für den Stadtteil


„In der Stadt der kurzen Wege haben Fußgänger und Radfahrer Vorrang – es war uns daher ein großes Anliegen, dass diese neue Seequerung noch vor der Eröffnung des großen Schulcampus im Quartier ‚Am Seebogen‘ und vor Bezug der ersten Wohnungen nutzbar ist“, erklärt Wien 3420-Vorstand Heinrich Kugler und ergänzt: „Trotz Corona-bedingter Verzögerungen bei der Lieferung der Brückenteile freuen wir uns deshalb sehr, dass der Brückenschlag noch diesen Sommer möglich war. Nun muss nur noch die Verbindung zum U-Bahn-Vorplatz am Nordufer des Sees ergänzt werden. Die Nordkante wird noch in diesem Herbst so weit fertiggestellt, dass man mit Kinderwägen und Rollstühlen sicher zum Nordeingang der U-Bahn weiterfahren kann. Die Radwegverbindung wird dann im Frühjahr parallel mit den befestigten Flächen im Elinor-Ostrom-Park bis zur Sonnenallee im Norden hergestellt. Damit wachsen der Süden und der Norden des Stadtteils erstmals zusammen“, so Kugler, der in wenigen Jahren mit einer hohen Frequenz am Steg rechnet.

Geplant und errichtet wurde der Jane-Jacobs-Steg im Auftrag der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 AG und wird nun der Stadt Wien, konkret der für die Wiener Brücken verantwortlichen MA 29, übergeben.

Nach der Badesaison im Herbst wird auch der Seepark rund um das Südende des Stegs wieder Zeit zur Erholung haben. Im kommenden Jahr werden die neugesäte Wiese und die acht neuen Bäume, die anstelle der wegen der Baustelle an andere Standorte im Seepark versetzten Bäume nachgepflanzt werden, schon kräftig genug für den Ansturm der Erholungssuchenden sein.

Hier sehen Sie den Brückenbau im Zeitraffer: https://vimeo.com/420643444

Das Quartier „Am Seebogen“ kann im Rahmen der Zwischenausstellung der IBA_Wien 2020 kennengelernt werden.

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Eröffnung des neuen Fußgänger- und Radfahrerstegs mit Blick auf das Seeparkquartier, v.l.n.r.: Jakob Kastner (Projektmanager Wien 3420), Hermann Papouschek (Leiter Wiener Brückenbau und Grundbau – MA 29), Christine Spiess (Projektleiterin Seestadt Aspern, Stadt Wien), Ernst Nevrivy (Bezirksvorsteher Wien-Donaustadt), Heinrich Kugler (Vorstand Wien 3420)
© Ludwig Schedl
Der neue Fußgänger- und Radfahrersteg mit Blick auf das Quartier "Am Seebogen", v.l.n.r.: Heinrich Kugler (Vorstand Wien 3420), Ernst Nevrivy (Bezirksvorsteher Wien-Donaustadt), Christine Spiess (Projektleiterin Seestadt Aspern, Stadt Wien), Hermann Papouschek (Leiter Wiener Brückenbau und Grundbau – MA 29), Jakob Kastner (Projektmanager Wien 3420)
© Ludwig Schedl
Die in der Seestadt ansässige Eismanufaktur Eissalon am Schwedenplatz sorgte für kühle Verköstigung vor Ort.
© Ludwig Schedl
Die in der Seestadt ansässige Eismanufaktur Eissalon am Schwedenplatz sorgte für kühle Verköstigung vor Ort.
© Ludwig Schedl
Die in der Seestadt ansässige Eismanufaktur Eissalon am Schwedenplatz sorgte für kühle Verköstigung vor Ort.
© Ludwig Schedl

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