Seeparkquartier: Zwei neue Bauprojekte stellen sich vor
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In aspern Die Seestadt Wiens entsteht derzeit auf dem Areal südlich des Sees ein neues Viertel – das Seeparkquartier. Seit 7. Juni werden zwei der neuen Bauprojekte, die entlang der Janis-Joplin-Promenade gebaut werden, im aspern IQ vorgestellt. Die Ergebnisse der Architekturwettbewerbe gibt es im Foyer des Technologiezentrums der Wirtschaftsagentur Wien zu sehen.
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse für die Projekte:
- aspern INTERNATIONAL (Baufeld J4) – Gästehaus der Wiener Universitäten
- Wohnhochhaus (Baufeld J5A)
Zeit: 7.-21.6.2016, 9.00-17.00 Uhr
Ort: Technologiezentrum aspern IQ (Foyer), Seestadtstraße 27, 1220 Wien
aspern INTERNATIONAL – Gästehaus der Wiener Universitäten
Der Bauträger ÖSW/GPA errichtet bis 2018 auf dem Baufeld J4 im Seeparkquartier ein Gästehaus für ProfessorInnen und junge ForscherInnen, die vorübergehend für einen Lehr- oder Forschungsauftrag an Wiener Universitäten tätig sind. Geplant sind rund 140 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen sowie verschiedene Bildungs-, Fitness-, Kommunikations- und Gastronomieeinrichtungen.
Für dieses Baufeld hat bereits 2015, in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien (AzW) und dem MAK Wien im Rahmen der Wiener Biennale für Kunst, Architektur und Design, ein Ideen- und Gestaltungswettbewerb unter dem Titel „aspern INTERNATIONAL“ stattgefunden. Nach einem weiterführenden Wettbewerb zur Integration des Gästehauses hat die Jury nun über das Siegerprojekt entschieden. Gewonnen hat das Konzept des norwegischen Architekturbüros Helen & Hard (www.helenhard.no). Sie überzeugten mit ihren innovativen, gestalterischen Ideen. Dazu zählen die geplante Holzfassade, die Grünraumgestaltung und die vielfältig nutzbare Dachlandschaft.
Wohnhochhaus mit Seeblick
Auf dem Baufeld J5A im Seeparkquartier errichtet die Entwicklung Baufeld Omega GmbH ein Gebäude mit multifunktionaler Sockelzone und einem 45 Meter hohen Wohnturm. Die Bruttonutzfläche des Gebäudes beträgt 12.600 m². Auf der Wohnnutzfläche von 9.000 m² entstehen frei finanzierte Wohnungen. Die Sockelzone des Gebäudes ist Gemeinschaftsflächen wie z.B. einer Werkstatt, Partyräumen und einer Gemeinschaftsküche vorbehalten.
Für die Gestaltung des Wohnhochhauses wurden, nach einem umfassenden Bewerbungsverfahren, zehn Architekturbüros eingeladen, ihre Entwürfe zu präsentieren. Die Jury entschied sich schließlich im April 2016 für das Konzept der querkraft architekten ZT GmbH (www.querkraft.at). Bei der Bewertung wurde besonders hervorgehoben, dass der Entwurf mit den angrenzenden Gebäuden sehr gut harmoniert und sich stimmig in die Umgebung einfügt. Der hochwertige Freiraum des Projekts wird gemeinsam mit dem Nachbarprojekt HoHo Wien gestaltet. Die Hälfte der Wohnungen wird in Split-Level-Bauweise errichtet, das heißt auf mehreren Ebenen. Zusätzlich sind alle Wohnungen mit Blick auf den See ausgerichtet.
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