Das Reh
Dichter Nebel ist draußen und lässt nicht irgendetwas erkennen, das sich mehr als 30 Meter entfernt vor der Panoramascheibe des Mikrohauses ...
Dichter Nebel ist draußen und lässt nicht irgendetwas erkennen, das sich mehr als 30 Meter entfernt vor der Panoramascheibe des Mikrohauses ...
Das Reh
Dichter Nebel ist draußen und lässt nicht irgendetwas erkennen, das sich mehr als 30 Meter entfernt vor der Panoramascheibe des Mikrohauses befindet. Ich liege gemütlich auf dem roten Diwan in der Wärme des Infrarots, höre Radio und spüre die Müdigkeit des Arbeitstages. Der Chinaschilf steht bewegungslos mit gekrümmten nach unten hängenden Köpfen, es die Zeit der Ruhe und nicht der direkten Kommunikation. Gestern ist es auf einmal vor mir gestanden - das Reh - während ich mit dem Motorrad auf dem Weg zum ehemaligen Flugfeld war. Erstaunen beiderseits, scharfes Bremsen meinerseits, sonst war da nichts, nicht einmal schneller gerannt ist es, weiter im eigenen Trab. Ich war dann doch noch langsamer unterwegs als ich eh schon gefahren bin.
Dinge so vorbeiziehen lassen wie es das Reh gemacht hat, diese Gelassenheit gefällt mir und ich denk heute noch dran, halt doch kein Reh.
Jetzt fahre ich in die Stadt, mit dem Motorrad, ganz vorsichtig werde ich Ausschau halten nach den Rehen.
Ich wünsche Euch eine gute Woche
Und verabschiede mich bis zu meinem nächsten Eintrag
Das Reh
Dichter Nebel ist draußen und lässt nicht irgendetwas erkennen das sich mehr als 30 Meter entfernt vor der Panoramascheibe des Mikrohauses befindet. Ich liege gemütlich auf dem roten Diwan in der Wärme des Infrarots, höre Radio und spüre die Müdigkeit des Arbeitstages. Der Chinaschilf steht bewegungslos mit gekrümmten nach unten hängenden Köpfen, es die Zeit der Ruhe und nicht der direkten Kommunikation. Gestern ist es auf einmal vor mir gestanden das Reh während ich mit dem Motorrad auf dem Weg zum ehemaligen Flugfeld war, Erstaunen beiderseits, scharfes Bremsen meinerseits, sonst war da nichts, nicht einmal schneller gerannt ist es, weiter im eigenen Trab. Ich war dann doch noch langsamer unterwegs als ich eh schon gefahren bin.
Dinge so vorbeiziehen lassen wie es das Reh gemacht hat, diese Gelassenheit gefällt mir und ich denk heute noch dran, halt doch kein Reh.
Jetzt fahre ich in die Stadt, mit dem Motorrad, ganz vorsichtig werde ich Ausschau halten nach den Rehen.
Ich wünsche Euch eine gute Woche.
Und verabschiede mich bis zu meinem nächsten Eintrag
(Textbeitrag: Florian Kloidt)
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Die Einträge geben die subjektive Erfahrung und Meinung des Erzählers wieder und entstehen im Rahmen eines PROGREENcity Forschungsprojektes in aspern Seestadt.