Wenn Sie sich nach Lernen in der Gruppe sehnen
Wer nicht gar so gerne online lernt, hat es in diesen Zeiten
auch schwer mit Weiterbildung. Die Bildungsinstitute haben letztes Jahr rasch reagiert und ihre Angebote auf Onlinelernen
umgestellt. Nicht so bei den Vorbereitungslehrgängen für die Berufsreifeprüfung: 1. ist es schwer vorstellbar, in einem Jahr
via Online- und Fernunterricht fit für Maturaprüfungen zu werden, und 2. ist berufliche Aus- und Fortbildung in Präsenz
erlaubt geblieben.
Haben Sie nach Ihrer Berufsausbildung immer wieder mal daran gedacht, dass Sie gerne die Berufsreifeprüfung
machen möchten? Wenn ja, dann ist jetzt eine gute Zeit, damit zu beginnen. Vorausgesetzt natürlich, dass Sie auf die Schutz-
und Hygienemaßnahmen der Kursinstitute vertrauen. Die Lehrgänge sind nicht so überfüllt wie in früheren Jahren, da viele nicht
wissen, dass es die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung auch jetzt gibt. Auf jeden Fall gilt das für die Kurse, die jetzt
im Februar beginnen. Der Unterricht findet „normal“ im Klassenzimmer statt – unter Einhaltung der Abstand- und Hygieneregeln.
Ganz ohne „online“ geht es aber meist trotzdem nicht: In den Kursen an der Wiener VHS arbeiten z.B. Lehrer*innen und
Teilnehmer*innen zusätzlich noch per Onlineplattform zusammen. Da sind nicht nur die Inhalte und Unterrichtsmaterial bereitgestellt.
Die Plattform begleitet auch die laufende Lern-Zusammenarbeit: Z.B. werden über die Plattform Hausübungen gegeben, bearbeitet
und korrigiert.
Wenn Sie schon ein bisschen Feuer gefangen haben, dann tauchen vermutlich viele Fragen auf:
- Was heißt es für mich, die Berufsmatura zu machen? Worauf lasse ich mich ein?
- Wo kann ich mich anmelden?
Welches ist das Bildungsinstitut der Wahl?
- Wie kann ich das finanzieren? Gibt es eine finanzielle Förderung?
Es gilt, möglichst viel in Erfahrung zu bringen. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie in 3 Instituten eine persönliche oder telefonische
Berufsreifeprüfungs-Beratung in Anspruch. Sie wissen dann alles, was es zu wissen gibt. Und Sie haben einen guten Eindruck
davon, wie die Institute ihre Teilnehmer*innen betreuen.
Auch in Coronazeiten können Sie sich dazu mit Bildungs- und
Berufsberater*innen beraten. Derzeit vorwiegend per Telefon oder Videotelefonie oder schriftlich über die Onlineberatung.
Sobald
die Situation es erlaubt, gibt es auch wieder persönliche Beratungen:
Für berufliche Aus- und Weiterbildung
gibt es auch Geld, nämlich bis zu 5.000 Euro. Die waff Plattform www.weiterbildung.at
hilft dabei, den passenden Kurs zu finden.
Dieser Text enstand in Kooperation mit der Bildungsberatung der Wiener Volkshochschulen.
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Seestadt fängt auf!" finden Sie hier: