In der nördlichen Seestadt werden – neben weiteren Wohnungen und Betrieben – auch neue öffentliche Freiräume entstehen:
die Grüne Saite und die Rote Saite Nord. Doch was steckt hinter diesen Saiten?
Neue Klänge
Städtisches Leben ist von der Qualität seiner öffentlichen
Stadträume abhängig. Gleich den Saiten eines Musikinstruments sind die öffentlichen Stadträume die Impulsgeber einer Stadt,
die deren Leben in Schwingung bringen. aspern Seestadts öffentliche Stadträume sind nach den Saiten eines Musikinstruments
benannt. Jede Saite schlägt einen neuen Ton an und differenziert sich so in Gestalt, Nutzung und Bestimmung. Das gekonnte
Zusammenspiel der Saiten erzeugt den Wohlklang der Stadt, der sich an der Lebensqualität ihrer Bewohner*innen und Besucher*innen
misst. Die Seestadt zentrale öffentliche Stadträume werden von vier Saiten gebildet: Der Ringstraße (Gelben Saite), der Roten
Saite, der Grünen Saite und der Blauen Saite. Die Schwerpunkte der Saiten liegen jeweils auf infrastrukturelle Vernetzung,
Handel und Kultur, Freizeit und Naherholung sowie Erholung am Wasser gelegt.
So beschreibt die Partitur
des Öffentlichen Raums die Grundidee für dessen Gestaltung.
Sie möchten mehr über die
Saiten und dieses erste Planungshandbuch der Seestadt erfahren? Dann klicken Sie
hier.
Die Rote Saite Nord stellt sich vor
Der co-kreative Abschnitt der Roten Saite
im nördlichen Teil der Seestadt wird sich vom Nelson-Mandela-Platz bis zum Zaha-Hadid-Platz erstrecken. Er wird die Seestadt
mit vielfältigen, abwechslungsreichen Angeboten zu vielen Tageszeiten und für alle Altersgruppen bereichern. Hier soll es
ein breites Angebot an Geschäften, Lokalen und kulturellen Nutzungen geben, das sich gegenseitig co-kreativ bereichert. Neben
kommerziellen Nutzungen sind auch nicht-kommerzielle Angebote wie z.B. Gemeinschaftsräume, öffentliche Einrichtungen oder
Flächen für kulturelle Veranstaltungen und konsumfreien Aufenthalt geplant. Mit der Roten Saite Nord soll ein Zentrum entstehen,
das auch für die alten und neuen Stadtteile in der Umgebung eine wichtige Versorgungsfunktion erfüllt. Seestädter*innen und
Menschen aus der Umgebung können sich hier spontan oder vereinbart treffen und sich in die kulturelle Gestaltung einbringen.
Mit der Roten Saite Nord sollen also auch neue, urbane Orte der Kommunikation im Freien entstehen, in denen sich Nachbar*innen
– in der einen oder anderen Form – begegnen.
Die Grüne Saite stellt sich vor
Die
Grüne Saite wird ein ganz besonderer Straßenzug in der nördlichen Seestadt – ein lebendiger, verkehrsberuhigter Treffpunkt
mit attraktiven Nutzungsangeboten für die Nachbarschaft. Sie wird für verschiedene Alters- und Interessensgruppen etwas
zu bieten haben.
Entlang der Grünen Saite wird es vor allem Wohnbauten, aber auch viele Nicht-Wohnnutzungen
im Erdgeschoß – wie Kindergärten, Kleinbüros etc. – geben. Im öffentlichen Raum soll es für Nachbar*innen eine Möglichkeit
zur Mitgestaltung geben. Vielfältige Spielmöglichkeiten und Aufenthaltsbereiche sollen zum Verweilen einladen. Aber nicht
nur für Menschen soll die Grüne Saite nützlich sein – auch Insekten, Vögel etc. sollen hier ihre Lebensräume finden. Entlang
der Grünen Seite wird es zwei kleine Pocket Parks geben.
Es gibt also wieder einiges, worauf sich Seestädter*innen
und Besucher*innen freuen können!
Das Beste zum Schluss!
In Vorbereitung
auf diese beiden Teilräume im Norden der Seestadt hat ein Beteiligungsprozess stattgefunden. Teil dieses Beteiligungsprozesses
war eine Online-Umfrage. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen hier auf dem Blog vorgestellt. Kommen Sie also wieder.