Eine Radtour mit dem Rollstuhl machen? Das ist seit kurzem möglich. Im vergangenen Jahr hat Jugend am Werk die Idee für ein Rollstuhl-Fahrrad beim Nachbarschaftsbudget eingereicht. Sie wurde vom Ich. Du. Wir. Team ausgewählt und erhielt die Förderung durch den Mobilitätsfonds. Um welches Fahrzeug es sich hier handelt? Wir erklären es Ihnen gerne.Für wen ist dieses Angebot?Das Fahrrad ist für Menschen gedacht, die in ihrem eigenen Rollstuhl sitzen bleiben und gleichzeitig weitere Strecken zurücklegen möchten. Jugend am Werk hat sich das Transportrad primär für jene Kund*innen gewünscht, die nicht ohne Unterstützung am öffentlichen Leben teilnehmen können. Das Transportfahrrad ermöglicht ihnen sowohl die Teilnahme an der Gesellschaft, als auch sich aktiv am Geschehen in der Seestadt zu beteiligen. Sie würden das Rollstuhl-Transportfahrrad jedoch gerne auch an andere Menschen, die in der Seestadt leben, verleihen und damit eine gute, lebendige Nachbarschaft fördern.Praktisch und schickUm das Fahrrad zu nutzen, ist es nicht notwendig, die Person vom Rollstuhl auf das Fahrrad umzusetzen - sie wird einfach mit ihrem Rollstuhl auf die Plattform des Fahrrades gefahren. Weder eine Hebehilfe noch viel Kraftaufwand sind hier notwendig.Wer Bedenken hat, dass das Rad durch das zusätzliche Gewicht schwer zu lenken ist, den können wir beruhigen: Es hat eine gute Fahrdynamik und das Fahrverhalten ist sehr stabil. Zusätzlich gibt es einen optionalen Elektromotor, der während des Fahrens Unterstützung bietet. Schick ist es ganz nebenbei übrigens auch noch – es hat ein modernes Design mit hochwertiger Verarbeitung.Wie kann ich es ausleihen?Dafür gibt es drei Möglichkeiten:Per Telefon: 01/ 774 51 84Per E-Mail: lenka.kvietkova@jaw.atÜber den Buchungskalender. Hier finden Sie auch die Preise für den Verleih.  Wichtig: Der Verleih ist sehr einfach, allerdings sollten Sie genügend Zeit für eine kurze Einschulung beziehungsweise für die Übernahme und Rückgabe mitnehmen. Wir wünschen schöne Ausflüge! PS: Sie haben auch Ideen, mit denen Sie zu einer bunteren Nachbarschaft in der Seestadt beitragen können? Dann halten Sie sie am besten schon einmal fest! Ab dem 1. März haben Sie wieder die Möglichkeit, diese Ideen beim Nachbarschaftsbudget einzureichen und mit etwas Glück eine finanzielle Unterstützung zu erhalten. Mehr dazu erfahren Sie in Kürze auf unserem Blog!