Verfahrensbüro LISKE ZT
Herbert Liske, Patricia Liske-Weninger, Isabella Liske und Lara Hofbauer, ZT-Büro DI H. LISKE
Wettbewerbsergebnis Baufeld H5
Bauherrin: STC Development GmbH
Juryvorsitzender: Rüdiger Lainer
Nicht offener Architekturwettbewerb mit vorheriger
Bekanntmachung
Pier05 - Seeterrassen
Das Projekt "Pier05" umfasst rund 30.600 m2 realisierbare oi Bruttogeschoßfläche unmittelbar angrenzend an den Lina-Bo-Bardi-Platz an der U2 Seestadt und bildet mit
Lili am See die östliche "Waterfront". Im Wettbewerb für den Bauplatz H5 direkt am nördlichen Ausgang der U2 Station Seestadt
waren - analog zum Architekturwettbewerb H1 - als Teams für die Teilnahme jeweils zwei Architekturbüros mit einem Freiraumplanungsbüro
vorgeschrieben.
Aus dem Juryprotokoll: "Die Kanten zum See sind als kontinuierlicher Raum durch die zwei-geschoßigen Arkaden bestimmt. Die Wegeführung entlang des Sees ist fließend an die Brücke zum Seeparkquartier angebunden."
1. Platz
Das LUSThaus (Bauteil 1) soll im 1.-3. OG einen Schwerpunkt für Bewegung und Gesundheit beherbergen. Das „LUFT- und LOFThaus“ (Bauteil 2 und 3) hingegen konzentriert sich auf Gewerbe- bzw. Büroflächen; Wohnen bzw. „Wohnen+Arbeiten“ (ab 2.OG). Im „HOCHhaus" (Bauteil 4) sind Co-Working Flächen, nutzungsoffene Büroflächen sowie ein Multifunktions-/Veranstaltungsraum geplant.
Die Bauteile 2, 3 und 4 beherbergen ab dem 4. OG 312 Wohneinheiten mit zugeordneten privaten Freiräumen in Form von Balkonen, Penthouse-Wohnungen mit privaten Dachgärten sowie Gewerbe-/Lofteinheiten.
Auf der Dachebene ist ein Pool mit verglastem Windschutz geplant.
H5 "PIER05" Siegerprojekt: Blick vom See © Zechner&Zechner/VLST, Visualisierung: Flenreisz
H5 "PIER05" Siegerprojekt: Ansicht Turm © Zechner&Zechner/VLST, Visualisierung: Flenreisz
Prämierte Projekte
H5 "PIER05" Zweitplazierter: WGA + Freimüller Söllinger Architektur © Schreinerkastler.at
2. Platz
Aus dem Juryprotokoll:
Im Unterschied zum städtebaulichen Leitbild reduziert das Projekt die Baumasse auf drei Baukörper, welche die Ecken des Baufeldes besetzen und dazwischen den Freiraum maximieren. Letzterer ist zeichenhaft als „Stadtwald“ mit dichter Baumsetzung und einem hohen Grad an unversiegelten Flächen ausgestaltet. Vertikale und horizontale Abstufungen der Baukörper sollen zur Differenzierung der Baumassen und klarer Silhouettenbildung führen. [...]
Im Unterschied zum städtebaulichen Leitbild reduziert das Projekt die Baumasse auf drei Baukörper, welche die Ecken des Baufeldes besetzen und dazwischen den Freiraum maximieren. Letzterer ist zeichenhaft als „Stadtwald“ mit dichter Baumsetzung und einem hohen Grad an unversiegelten Flächen ausgestaltet. Vertikale und horizontale Abstufungen der Baukörper sollen zur Differenzierung der Baumassen und klarer Silhouettenbildung führen. [...]
3. Platz
- LORENZATELIERS ZT GmbH
- Henke Schreieck Architekten ZT GmbH
- Freiraumplanung: AUBÖCK + KÁRÁSZ Landschaftsarchitekten und Architekten
Aus dem Juryprotokoll:
Dieser Vorschlag interpretiert das städtebauliche Leitbild im Rahmen der Architektursprache der VerfasserInnen etwas um: anstelle der schiefwinkeligen vorgegebenen Baukörper treten Baukörper und Freiflächen mit einer stärker orthogonalen Form in Erscheinung. Die vier Baukörper unterscheiden sich in Materialität, Farbe und Ausdruck stark, bilden in Verbindung mit dem stark formalen Ausdruck des Freiraums jedoch nachvollziehbar ein Ensemble. [...]
Dieser Vorschlag interpretiert das städtebauliche Leitbild im Rahmen der Architektursprache der VerfasserInnen etwas um: anstelle der schiefwinkeligen vorgegebenen Baukörper treten Baukörper und Freiflächen mit einer stärker orthogonalen Form in Erscheinung. Die vier Baukörper unterscheiden sich in Materialität, Farbe und Ausdruck stark, bilden in Verbindung mit dem stark formalen Ausdruck des Freiraums jedoch nachvollziehbar ein Ensemble. [...]
H5 "PIER05" Drittplatzierter: LORENZATELIERS + Henke Schreieck Architekten © Virtual DynamiX multimedia and architecture GmbH
