Business News

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23
Mär

In den Medien: Die Seestadt als Biotech-Zentrum Wiens

In der Seestadt hat das ganze Leben platz. Nicht nur die hohe Lebensqualität zeichnet sie aus, das große Innovationspotenzial und das wachsende Netzwerk etablieren die Seestadt auch als attraktiven Unternehmensstandort.
 
So auch für die Pharmaunternehmen Takeda und Hookipa, die sich für neue Standorte in der Seestadt entschieden haben. Takeda zählt zu den größten österreichischen Arbeitgebern im pharmazeutischen Bereich. In der Seestadt errichtet der Konzern nun den neuen Forschungskomplex „Labor der Zukunft“, wo künftig mit 250 Forscher*innen auf 25.000 m2 in den Bereichen Onkologie und seltene Krankheiten gearbeitet wird. Auch Hookipa errichtet mit der 4500 m2 großen Anlage „Plant“ einen eigenen Produktionsstandort im Stadtteil. Durch die Ansiedelung der beiden Forschungszentren werden internationale Maßstäbe für die Wissenschaft und den Life-Science-Hotspot Seestadt gesetzt.
 
Alles rund um die Tätigkeiten der Konzerne und ihre Relevanz für die Seestadt lesen Sie im Artikel auf krone.at.

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22
Mär

In den Medien: Wien unter den World's Greatest Places

Das TIME Magazine kürt jährlich die „World's Greatest Places“. Als erste Destination Österreichs hat es Wien dieses Jahr erstmals unter die Top-50-Reiseziele geschafft. Ein wesentlicher Grund dafür: die Seestadt!
 
Besonders hervorgehoben hat die Jury die nachhaltige Entwicklung Wiens und in diesem Zuge vor allem die Seestadt als nachhaltiges, zukunftsfittes Stadtgebiet, in dem die Bewohner*innen vor allem zu Fuß, mit dem Rad oder den Öffis unterwegs sind. 
 
Alle Gründe, warum Wien für die Jury als einer der World's Greatest Places gilt, lesen Sie hier im Artikel des TIME MAGAZINE. 

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20
Mär

Das war die 5. Seestädter Gesundheitskonferenz

gemeinsam gesund - das Gesundheitsnetzwerk der Seestadt lud am 16. März zur bereits 5. Seestädter Gesundheitskonferenz, die dieses Jahr im Zeichen der Primärversorgung für Kinder und Jugendliche stand.
 
Seit letztem Jahr sind Primärversorgungszentren speziell zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen geplant. Viele grundlegende Fragen müssen hierbei gestellt und beleuchtet werden. Bei der 5. Seestädter Gesundheitskonferenz freuten wir uns über ein spannendes Programm mit Vorträgen von renommierten Expert*innen rund um den Status und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit auf Community-, nationaler und internationaler Ebene.
 
Den Stream der Online-Tagung können Sie jetzt auf YouTube zum Nachsehen abrufen!
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Menschen beim Notausgang
19
Mär

Was bedeutet Unternehmensvernetzung in der Seestadt?

Unternehmensvernetzung in der Seestadt bedeutet: wir "erleben" Unternehmen, bei den denen wir zu Gast sind.
Im Jänner starteten wir in andy's coworking, dann lernten wir den Reitsimulator in der Seestadt kennen und im März trafen wir uns bei din-Notlichte, genau bei din – Dietmar Nocker Sicherheitstechnik GmbH & Co KG, wo wir im Notlicht"kanal" erfahren durften, was es bedeutet aus einem verrauchten Raum zu flüchten. Die Teilnehmer*innen waren begeistert von der Vorführung. Ein Unternehmen, das in der Seestadt österreichweit und weltweit aktiv ist. Das macht das Unternehmensnetzwerk in der Seestadt aus, dass man Unternehmen kennen lernt, von denen man nicht wusste, dass es diese in der Seestadt gibt. Viele haben schon vom Austausch profitiert, werden auch Sie Teil davon und melden Sie sich noch heute zum Infomail des Stadtteilmanagements für Unternehmen an.

Die nächsten Termine:

  • Was? Selbstschutzkurs für Unternehmen (Mitarbeitende und Angehörige) kostenfrei
  • Wann? 11.04.2023, 18.15 - 20.00 Uhr
  • Wo? Coworking Lakefirst, Veranstaltungsraum im Erdgeschoss,  Eva-Maria-Mazzucco-Platz 2
Hier der Link zum Kalender

  • Was? Business Frühstück im Coworking Lakefirst
  • Wann? 04.05.2023, 9.30 - 11.00 Uhr
  • Wo? Coworking Lakefirst, Eva-Maria-Mazzucco-Platz 2
Hier der Link zum Kalender

  • Was? Stammtisch für Unternehmen "So is(s)t die Seestadt"
  • Wann? 05.07.2023, 18.30 - 20.30 Uhr
  • Wo? Start: boulderbar Seestadt, Kasnudl GmbH, Restaurant PingPong
Hier der Link zum Kalender

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung: claudia.glawischnig@meine.seestadt.info

3 Fragen zum Thema Vereinbarkeit für Unternehmen

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben spielen in unserer Arbeit auch immer eine große Rolle. Dazu haben wir eine Umfrage erstellt. Bitte lassen auch Sie eine Antwort da ...  
Privates Umfeld: hier der Link
Erwerbsarbeit: hier der Link
Gesellschaft: hier der Link

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13
Mär

Matthias Gressel – neuer Co-Geschäftsführer der ASCR

Matthias Gressel ist seit Februar 2023 Co-Geschäftsführer der Aspern Smart City Research GmbH (ASCR). Er übernimmt so neben Georg Prammer die Position von Robert Grüneis, der mit Jänner in den Vorstand der Wien 3420 gewechselt ist.

Die ASCR ist Europas größtes und und innovativstes Energieforschungsprojekt. Die Seestadt dient dabei als Urban Lab: Hier werden Lösungen für die Energiezukunft im urbanen Raum anhand realer Daten aus unterschiedlich genutzten Gebäuden entwickelt. Zudem forscht die ASCR an Lösungen für unsere Energiezukunft und Möglichkeiten, unser Energiesystem effizienter und klimafreundlicher zu machen. Gressel bringt fortan seine Expertise in den Bereichen Energiewende, Raus aus Gas, Smart Grid und Digitalisierung in die Forschungsgesellschaft mit ein.

Georg Pammer, Geschäftsführer der ASCR, zeigt sich erfreut über die Verstärkung durch den Wiener Jurist: „Mit Matthias Gressel haben wir einen ausgewiesenen Experten für Energiethemen im Team. Als langjähriger Mitarbeiter der Wiener Netze haben wir den richtigen an unserer Seite, wenn es darum geht die Forschungsarbeit der ASCR weiter voranzutreiben."
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Drohnenfoto von Gebäude in der Seestadt
02
Mär

Es sprudelt vor neuer Energie

Diesen und weitere spannende Artikel lesen Sie online in der aktuellen Ausgabe des Magazins workflow.

Die Seestadt zeigt, wie ein neuer Stadtteil zum „Urban Lab“ einer Millionen-Metropole werden kann. Und dient damit als Case Study für den Mut, konsequent neue Wege zu gehen – auch und besonders in der Energieversorgung.
 
Von Ellen Berg

Auf die Frage, warum in der Seestadt so vieles möglich ist, das anderswo noch als nicht machbar, zu teuer oder zu unsicher abgetan wird, gibt es viele Antworten. Fix ist, dass sich die Verantwortlichen von Anfang an der Tatsache bewusst waren, welche Möglichkeiten ein wachsender Stadtteil bei der Erforschung und Umsetzung neuer Technologien und Standards bietet, die bei einzelnen Bauprojekten in dieser Dimension nie möglich sein können. Und die willens waren, diese Chancen auch konsequent unter dem Motto „Das Bessere ist der Feind des Guten“ zu nutzen, sich nicht zufriedenzugeben und immer wieder neu zu schauen, was funktioniert, was Luft nach oben hat und wo wirkliche Meilensteine gelungen sind, die in einen breiten Roll-out gehen sollten.
Die Weichen wurden schon in der ersten Planungsphase ab 2008 in der Seestadt richtig gestellt – als eine Energiekrise in Europa für die meisten unvorstellbar und von ESG-Richtlinien noch lang nichts zu sehen war – entschied man sich hier für einen mutigen Schritt: Im neuen Stadtteil wurde gänzlich auf Gasthermen verzichtet, die damals guter Standard waren. „Auch wenn damals die Themen Energie und Klima noch ein Minderheitenprogramm waren, hat man in der Seestadt schon viel Wert darauf gelegt, dass das System sukzessive ohne fossile Energieträger wie Gas oder Öl auskommt“, erklärt Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender der Wien 3420. Vielmehr setzte man auf Fernwärme, die in Wien schrittweise dekarbonisiert wird, und förderte durch strenge Benchmarks und Wettbewerbe den Einsatz lokal produzierbarer Energie durch Photovoltaik, Solarpaneele, Wärmepumpen oder umfassende Bauteilaktivierung.
Der wichtigste Hebel dabei: Den Gebäuden wurde die Latte von Anfang an hoch gelegt. „Als wir sahen, dass alle Projekte die Mindeststandards tatsächlich schafften, setzten wir diese noch einmal hinauf“, so Schuster. Als Grundlage diente dafür der Total-Quality-Building-Standard (TQB), ein Bewertungsstandard der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB), bei dem maximal 1000 Punkte in den Kategorien Standort und Ausstattung, Wirtschaftlichkeit und technische Qualität, Energie und Versorgung, Gesundheit und Komfort sowie Ressourceneffizienz erreicht werden können. Für alle Gebäude in der ersten Bauphase südlich des Sees galt die Vorgabe von mindestens 750 TQB-Punkten, im neuen Quartier im Norden waren es schon 800. Allerdings übertraf bereits das erste Projekt, das Technologiezentrum Seestadt der Wirtschaftsagentur, diese Vorgaben gründlich und lieferte 975 Punkte ab.

Neue Impulse. Eine gute Dekade später gehen wieder neue Impulse von der Seestadt aus: Im Quartier „Am Seebogen“ wurde nicht nur ein weitgehend energieautarker Bildungscampus der Stadt Wien fertiggestellt. Vor Kurzem ging auf dem Bauplatz H6 das „Kraftwerk Seebogen“ für knapp 20.000 Quadratmeter neuer Wohn- und Gewerbeflächen in Betrieb. Über eine Kombination von Erdwärmesonden und ein Anergienetz gelingt hier eine komplett CO2-freie Energieversorgung, die für die Bewohner nicht teurer kommt als herkömmliche Anlagen.
Nicht zu vergessen das Projekt ROBIN Seestadt, das mit seiner Bauweise für Aufsehen sorgt. Der Komplex aus drei Bürogebäuden, von welchen eines schon von der Privatuniversität Schloss Seeburg gekauft wurde, wird komplett ohne Heizung und Kühlung auskommen. Wie das funktioniert? Dank extrem dicker Ziegelwände, intelligenter Beschattung und Lüftung und der von den Nutzerinnen und Nutzern selbst produzierten Wärme.

Wissenschaftlich begleitet. Die Entwicklung in der Seestadt wurde bereits früh wissenschaftlich begleitet und erforscht. 2013 riefen Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, die Wirtschaftsagentur Wien und die Wien 3420 die „Aspern Smart City Research GmbH & Co KG“ ins Leben. Europas größtes und innovativstes Energieforschungsprojekt arbeitet seither mit Echtdaten aus der Seestadt an Lösungen für die Energiezukunft im urbanen Raum.
Etwa im Bereich „Smart Building“, in dem Gebäude als Produzenten erneuerbarer Energie genauso identifiziert werden können wie Einsparpotenziale bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort und möglichst geringen Errichtungs- und Instandhaltungskosten über den gesamten Lebenszyklus. Konkret findet das an fünf Gebäuden statt: einem Wohngebäude, einem Studentenwohnheim, einem Bildungscampus, einem Technologiezentrum und einem weiteren Bürogebäude mit Sportanlagen und Garagenplätzen. Gebäude und Ausstattung wurden von der ASCR bewusst so gewählt, dass unterschiedlichste Anforderungen beobachtet und möglichst viele Fragen beantwortet werden können. Herzstück dabei ist das intelligente Building Energy Management System (BEMS), das die gemessenen Daten verknüpft und automatisch auf Veränderungen reagiert. Momentan „lernt“ es, mit den Sensoren und Akteuren anderer Gebäude zu „sprechen“. Was den Smart Buildings nicht nur ermöglicht, Energie intelligent zu verbrauchen, sondern auch zu produzieren, bei Bedarf für später zu speichern oder ins Netz einzuspeisen.

Smartes Laden. In der aktuellen Forschungsphase wird diese Kommunikation auch dazu genutzt, kluge Antworten auf Fragen rund um das Smart Charging für E-Autos zu finden. Denn die Stromnetze stehen durch die Integration von E-Mobilität vor großen Herausforderungen, da das Netz diesen zusätzlichen, gleichzeitigen Energiebedarf erst einmal bewältigen muss. Dafür forscht die ASCR etwa in der Multifunktionsgarage „Seehub“ an intelligenter Lade- und Regelungsinfrastruktur, die Ladevorgänge unter Berücksichtigung von Netzrestriktionen umsetzen kann. Und dann zu jedem Zeitpunkt „weiß“, wie viel Strom gerade auf dem Dach erzeugt und in der Tiefgarage verbraucht wird. Auch die Bewohner werden in die Forschung immer wieder aktiv eingebunden. „Die ASCR hat beispielsweise 111 Haushalte eines der ersten Wohngebäude mit einer Smart-Home-Control-App ausgestattet, mit der diese ihren Verbrauch und ihr Nutzerverhalten optimieren und per Fernzugriff die Temperatur zu Hause steuern konnten“, berichtet Schuster. „Im Gegenzug erhielt die ASCR die Daten für ihre Forschung.“

Klimafitte Zielvorgaben. Was in diesem konkreten Fall allerdings dazu geführt habe, dass die Forscher lernen mussten, dass gar nicht alle Zielgruppen ständig ihre Wohnumgebung optimieren wollen. Erkenntnisse, aus denen Konsequenzen gezogen werden können – genau wie aus anderen Dingen, die sich als optimierungsfähig herausgestellt haben. Denn wie in jedem Labor, gibt es auch im „Urban Lab“, das die Seestadt in ihrer Einzigartigkeit ist, nicht immer nur Erfolge – manche Dinge erwiesen sich als weniger alltagstauglich als sie am Reißbrett schienen.
Dennoch: Um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen, müssen die Zielvorgaben laufend adaptiert werden. So hat etwa ein multidisziplinäres Expertenteam unter Führung der FH Technikum Wien, dem Institute of Building Research & Innovation sowie Urban Innovation Vienna den neuen Standard „aspern klimafit“ entwickelt, der bereits bei den beiden Vorzeigeprojekten an der „aspern urban Waterfront“ und beim Hochhaus auf dem Baufeld J6 direkt an der U2-Station zum Einsatz kommt. Für alle drei Projekte laufen derzeit die Architekturwettbewerbe – auf deren Ergebnisse darf man also schon sehr gespannt sein. Ziel der sechs „klimafit“-Qualitätskriterien – die vom effizienten Energieeinsatz über Energieflexibilität bis hin zur erneuerbaren Energieversorgung reichen – ist es, dass mit dem angepeilten Mix an Maßnahmen im Bereich Bauen, Wohnen und privater Nutzung sowie Mobilität der CO2-Fußabdruck pro Bewohner um 4,6 Tonnen im Jahr reduziert wird. Und auch bei diesem Standard wird die Seestadt ihrem Motto des „lebenslangen Lernens“ gerecht: Aktuell arbeitet das Expertenteam schon wieder an strengeren Vorgaben, um sicherzustellen, dass die in den Gebäuden verbaute „graue Energie“ nachhaltig reduziert wird.

Neues Kapitel Geothermie. Mit dem neuesten Kapitel in Sachen Energieversorgung, das jetzt in der Seestadt für ganz Wien aufgeschlagen wird, bekommt Bauernfeinds Kraftwerk Seebogen Konkurrenz – allerdings im positiven Sinn, wie Schuster betont. „Den Innovationswettbewerb von individuellen Projektbetreibern, die auch Sonderlösungen anbieten können, und den Großen wie der Wien Energie sehen wir positiv“, so der Vorstand der 3420 aspern Development AG. Und die Errichtung der ersten Tiefengeothermie-Anlage für die Fernwärme von ganz Wien ist natürlich ein weiteres Leuchtturmprojekt des „Urban Labs“.


Im Anergienetz

Auf dem Bauplatz H6 werden rund 20.000 Quadratmeter Wohn- und Geschäftsflächen CO2-frei beheizt und gekühlt. „Die Wärme- und Kälteproduktion erfolgt dabei über Erdwärmesonden und einen Luftwärmetauscher“, erklärt David Bauernfeind, Projektleiter von beyond carbon energy, die das Kraftwerk errichtet haben. „Die Stromversorgung für die Wärme- und Kälteproduktion erfolgt größtenteils über mehrere Photovoltaikanlagen und die einzelnen Baukörper sind dabei über ein Anergienetz miteinander verbunden.“ Ein System, das für Bauernfeind genau das kann, wofür sein Unternehmen steht: „Unsere Grundprämisse lautet, dass die CO2-freie Energieversorgung den Developer nicht mehr kosten darf; das Bummerl aber auch nicht den Nutzern umgehängt wird.“
 

Wiens erste Geothermie-Anlage

2023 wird das Projekt auf einem Areal am Rande der Seestadt gestartet. Die Tiefengeothermie-Anlage soll künftig klimaneutrale Fernwärme mit bis zu 20 Megawatt erzeugen und damit 20.000 Haushalte versorgen. Ein gutes Beispiel für den langen Atem, den es manchmal braucht: Vor wenigen Wochen gab die Wien Energie grünes Licht für den Bau der ersten Geothermie-Anlage Wiens bis 2026, die ein Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Großstadt ist. Die ersten Erkundungsbohrungen für Geothermie gab es in der Nähe der Seestadt aber schon vor zehn Jahren – und sie dienten als Basis für das heutige Projekt. Um die Anlage noch effizienter zu machen, plant Wien Energie zudem den kombinierten Betrieb mit einer Wärmepumpe. Das gesamte Investitionsvolumen summiert sich auf 80 Millionen Euro, acht Millionen davon wird das Klimaschutzministerium beisteuern. Denn die Anlage ist ein Pilotprojekt für den zügigen weiteren Ausbau der Tiefengeothermie in Wien. Bis 2030 will Wien Energie vier Anlagen in der Donaustadt und Simmering mit einer Gesamtleistung von bis zu 120 Megawatt entwickeln. Der Ausbau der Tiefengeothermie soll auch nach 2030 fortgesetzt werden, damit die Fernwärme bis 2040 gänzlich aus klimaneutralen Quellen erzeugt wird. Mit den Bohrarbeiten am „Aderklaaer Konglomerat“ soll 2024 begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für 2026 vorgesehen. Damit startet in Aspern wieder einmal ein neues Kapitel für die ganze Stadt: „Wir geben grünes Licht für die Wärmewende! Das Ziel lautet: Raus aus Gas – und die Erschließung der Tiefengeothermie ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, freut sich Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Wien Energie. Qualifiziert hat sich die Seestadt als Standort für die Pilotanlage einerseits aus geologischen Gründen durch das große Thermalwasservorkommen in einigen Kilometern Tiefe. Aber auch durch die Pionierarbeit, die hier in Sachen alternativer Energiegewinnung seit der Gründung geleistet wurde, wie Peter Keglovic, Projektleiter für Geothermie bei der Wien Energie, erklärt: „Neben der Quelle im Untergrund ist auch die Abnahme ein wichtiges Thema. Und das bereits vorhandene Fernwärmenetz in der Seestadt ermöglicht für diese Abnahme kurze Wege.“
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Kind mit Megaphon
27
Feb

Die 5. Seestädter Gesundheitskonferenz

gemeinsam gesund - das Gesundheitsnetzwerk der Seestadt lädt zur bereits 5. Seestädter Gesundheitskonferenz am 16. März, die dieses Jahr im Zeichen der Primärversorgung für Kinder und Jugendliche steht.
 
Seit letztem Jahr sind Primärversorgungszentren speziell zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen geplant. Viele grundlegende Fragen müssen hierbei gestellt und beleuchtet werden:
 

Was brauchen Kinder und Jugendliche überhaupt?

Was bedeutet Gesundheit für Kinder und Jugendliche?

Was kann die Gesundheitsversorgung Kindern und Jugendlichen bieten?

 
Bei der 5. Seestädter Gesundheitskonferenz erwartet Sie ein spannendes Programm mit Vorträgen von renommierten Expert*innen rund um den Status und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit auf Community-, nationaler und internationaler Ebene.
 
  • Wann? am 16. März 2023 von 08:45 bis 17:00 Uhr
  • Wo? online - zum Stream gelangen Sie hier.
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21
Feb

In den Medien: Gebäude für den Klimaschutz

Der Gebäudebereich gilt als riesiger Hebel im Klimaschutz. In der Seestadt wird deshalb mit strengen Nachhaltigkeitsstandards gearbeitet.
 
In der dritten und finalen Folge der Podcast-Reihe der Presse zu klimafitter Stadtentwicklung sind Peter Hinterkörner, Projektmanager für Städtebau bei der Wien 3420, und Inge Schrattenecker, stellvertretende Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik, zu Gast. Sie diskutieren über nachhaltige Gebäudestandards am Beispiel der Seestadt als klimafitte Stadt.

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16
Feb

Die Ambition: Ankommen für alle

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Treffpunkt Nelson-Mandela-Platz. Stadtplaner Andreas Kleboth und Gender-Planning-Expertin Eva Kail über die planerischen, sozialen, wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Ansprüche und Herausforderungen bei der Entwicklung eines neuen Stadtzentrums.
 
Von Trixie Moradians
 
Städte sind Orte ständiger Bewegung. Sie sind Systeme, die wegen ihrer räumlichen, demografischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Komplexität und Dynamik vernetzte Strukturen benötigen, um zu funktionieren. Doch wie lässt sich eine Stadt zugleich erfolgreich, anziehend und für die Zukunft gestalten? Wodurch kann ein öffentlicher Raum mit neuen Ideen urbane Vielfalt ermöglichen? Wie passt eine Shopping-Meile zu unserem veränderten Einkaufsverhalten? Und wo braucht es Raum für zukünftige Konzepte? Als Architekt und Stadtplaner beschäftigt sich Andreas Kleboth seit über 25 Jahren mit städtebaulichen Fragestellungen wie diesen. Ein Knackpunkt sei das Mobilitätsverhalten der Menschen. „Dafür müssen Verkehrsknotenpunkte wieder sexy, werden“, stellt er bei unserem Treffen gleich einmal in den Raum. „Eine gute Planung schafft es, im öffentlichen Raum Ziele und Werte des Gemeinwesens zu spiegeln, Identität zu stiften und das gesellschaftliche Zusammenleben zu fördern.“ Gemeinsam mit Eva Kail, Gender-Planning-Expertin der Stadt Wien, begleitet er das Projekt Seestadt schon lang. Nun liegt der gemeinsame Fokus auf dem zentralen Planungsprozess für den öffentlichen Raum im Norden der Seestadt. „Das gesamte Areal der Seestadt ist mit rund 240 ha Fläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa und der Süden bereits jetzt ein Paradebeispiel urbaner Innovation“, sagt Kleboth, der seit 2019 Beirat im aspern-Expert*innenteam ist. Nun gehe es darum, den nächsten Schritt zu tun und die Gestaltung des öffentlichen Raums im noch weitgehend unbebauten Norden, rund zwei Drittel des Gesamtprojekts, zu konkretisieren. „Das wichtigste Element steht und funktioniert bereits: der Bahnhof am Nelson-Mandela-Platz als ein zukünftiger Hauptverkehrsknoten der Donaustadt“, sagt Kail. „Die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel bringt hier jene urbane Mobilität und Zentralität, die die Seestadt und ihre Nachbarschaft zur nachhaltigen Stadt der kurzen Wege machen wird.“
 
Wachstumsfugen. Deswegen passieren in und rund um die Seestadt derzeit viele Vorbereitungen parallel: Die Vorarbeiten für den Bau der Sraßenbahnschleife am Bahnhof müssen demnächst sprichwörtlich auf Schiene gebracht werden. Damit beschäftigt sich Franz Reschke, der Sieger des Planungswettbewerbs für die Rote Saite Nord intensiv. Am Verkehrsknoten Aspern Nord halten Schnell- und Regionalbahnen nach Hütteldorf und Bratislava, die Linie U2, einige Buslinien und ab Herbst 2025 die neue Straßenbahnlinie 27, die Floridsdorf über Kagran mit der Donaustadt verbindet. Noch etwas weiter in der Zukunft: Die Straßenbahnlinie 25, die von Süden am See vorbei durch die Einkaufsstraße fährt. „Die Frequenz hier ist schon überraschend hoch und sie wird noch enorm steigen“, sagt Kleboth. „Denn mit rund 20.000 geplanten Arbeits- und Ausbildungsplätzen und über 25.000 Bewohnern ist die Seestadt nicht nur ein dynamisch wachsender Wirtschaftsstandort, sondern ein neues regionales Zentrum.“ Und er betont, dass der klare Fokus auf öffentliche, nachhaltige Mobilität nichts daran ändert, dass die Entwicklungsachse U2-Donaustadt natürlich auch eine leistungsfähige Straße als Teil des Gesamtkonzepts braucht: „Im Umfeld der Seestadt und hier im Norden sollen in Summe um die 60.000 Menschen zukunftsweisenden Wohnraum finden. Die Ansiedlung von Betrieben und Arbeitsplätzen wird ganz ohne Straßeninfrastruktur nicht möglich sein – obwohl sie hier sonst perfekte Rahmenbedingungen haben.“ 
 
Cokreative Meile statt Einkaufsstraße. „Der Angebotsmix der cokreativen Meile und ihr attraktiver öffentlicher Raum werden die Seestadt zum Hotspot dieses Teils der Donaustadt machen“, erläutert Kail. „Gerade die Einkaufsstraße zwischen dem Bahnhof und dem Zaha-Hadid-Platz am See wird ein Ort mit vielfältiger sozialer Infrastruktur.“ Entscheidend für die Lebendigkeit eines Stadtviertels ist sein öffentlicher Raum. Ist er sicher und gut gestaltet, ermöglicht er gleichberechtigte soziale Begegnungen. „Das ist kein neues Konzept, sondern das erkannte schon Jane Jacobs“, erläutert Kail. Die New Yorker Aktivistin beschrieb in ihrer 1961 erschienenen Abhandlung „The Death and Life of Great American Cities“ wie Städte funktionieren, sich entwickeln und woran manche scheitern. Die von ihr eingebrachten „Aspekte der Nutzmischung von Stadtvierteln und deren Belebung zu verschiedenen Tageszeiten inspirierten auch die Konzeption der Seestadt“, erzählt Kail. Jacobs pries breite Gehwege und öffentliche Räume, in denen man sich gleichberechtigt und ohne Autos bewegt. Sie wusste auch schon, dass für eine positive soziale Kontrolle Räume mit „social eyes“ wichtig sind, die Sicherheit für alle vermitteln und auch auf Höhe der Erdgeschoßzone sind. „Sicherheit entsteht nicht nur durch eine gute Beleuchtung in der Nacht, sondern vor allem auch durch die Mischung aus Geschäften, Gastronomie und Wohnungen, wo auch nach Geschäftsschluss Licht brennt“, erklärt Kail. „Die Beleuchtung muss ausreichen, um ein Gesicht aus zehn Metern zu erkennen“, erklärt sie. Bei der Auswahl der Wettbewerbseinreichungen zur Gestaltung der neuen Meile achtete Eva Kail auf gendergerechte Schwerpunkte. „Als Jurorin habe ich versucht, jeweils in die Schuhe der unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer zu schlüpfen und deren Bedürfnisse aus ihrem Blickwinkel zu erfahren“, sagt sie. Für ein Stadtquartier stellt sie sich Fragen wie: Ab wann kann mein Kind allein in die Schule gehen oder mit dem Rad fahren? Kann ich am Weg von der U-Bahn einkaufen – und treffe ich dabei Bekannte? Wie weit ist es zum nächsten öffentlichen Verkehrsmittel? Sind die Wege für Rollstühle und Kinderwägen geeignet?
 
 
Die Stadt der kurzen Wege. Um all diese Anforderungen zu berücksichtigen, verbindet der Jane-Jacobs-Steg das Quartier „Am Seebogen“ mit dem Seeparkquartier als Rad- und Fußgänger-Querung über den See. „Ganz im Sinne seiner Namensgeberin kommt man über den Steg schnell zur U-Bahn, zu den Bussen oder Leihrädern“, sagt Kail. „Er führt zu den Supermärkten, der Schule oder zu den Sportplätzen unter der U-Bahn, zur Bücherei und dem Jugendzentrum und in Zukunft zu den Lokalen in den Arkaden an der Waterfront. Vorbei an den beliebten Skater-Wellen und an der Pop-up-Bar am See.“ Entscheidend sei, dass sich alle Geschlechter und Altersgruppen im Raum wiederfinden und unkompliziert unterwegs sein können. „Beim Wettbewerb habe ich besonders auf die so genannten Gehlinien geachtet“, bemerkt Kail. „Die Wege sollen sowohl Einkaufs- und Flaniermöglichkeiten bieten, aber auch als linearer Bewegungsraum funktionieren.“ Ganz wichtig sei dies beispielsweise im Bahnhofsbereich des Nelson-Mandela-Platzes, wo eine
angenehme Wartesituation geschaffen werden solle. Neben einer guten Anbindung im öffentlichen Verkehr soll der Platz nicht nur ebenerdig als Ausgangspunkt für kulturelle und kommerzielle Möglichkeiten funktionieren, sondern auch von den oberen Stockwerken der umgebenden Gebäude einladend wirken. „Zu berücksichtigen sind bei der Gestaltung natürlich auch Orte, die im Frühjahr, Herbst und Winter sonnig sind und in den Sommermonaten Schatten spenden“, erzählt Kail. Das sei gerade aufgrund der zunehmenden Hitzeperiode ein wichtiger Aspekt. „Wir wissen, die beste Klimaanlage im öffentlichen Raum sind nun einmal Bäume, die haben es in der Stadt aber sehr schwer“, so Kail. Das Schwammstadtprinzip der Seestadt gebe den gepflanzten Bäumen genügend Wasser und Raum zur Entfaltung ihrer Wurzeln. „Gute mikroklimatische Bedingungen sind besonders genderrelevant, da die Hitzewellen vor allem kleinen Kindern, Frauen und alten Menschen gesundheitlich zu schaffen machen“, sagt die Expertin. Wo keine Bäume möglich sind, bieten etwa die bereits erwähnten Arkaden um den Zaha-Hadid-Platz einen guten Schutz gegen Hitze und Regen und sorgen zudem für Behaglichkeit.
 
 
Vielfältig aus Prinzip. Die cokreative Meile mit ihrem geschäftigen Treiben bildet zukünftig das Gegenstück zur ruhigeren, sehr grünen Spielstraße für Jung und Alt, die mehrere Parks verbindet. „Menschen fühlen sich letztlich am wohlsten, wenn die individuelle Freiheit mit urbaner Dichte verbunden wird“, so Kleboth. Genau dies ließe sich nun bei der Planung des neuen Bereichs der Seestadt bestens umsetzen. „Wir möchten, dass sich nicht nur Menschen aus der Seestadt zu allen Tageszeiten in der Fußgängerzone treffen können, um mit ihren Familien und Freunden an den Schaufenstern entlang zu spazieren, einkaufen zu gehen, die Cafés oder Restaurants zu besuchen, zum See zu gehen oder vielleicht einem Straßenmusiker zuzuhören.“ Es gehe vor allem darum, Konsum und Kreativität entlang der Verbindungsmeile in der richtigen Dosierung zu verteilen und die verschiedenen Aktivitäten miteinander zu verknüpfen. „Das ultimative Ziel aller Beteiligten ist ein belebter Stadtteil mit viel Grünraum, aber auch zahlreichen Möglichkeiten zum kreativen Zusammentreffen und für außergewöhnliche Einkaufserlebnisse“, so Kleboth weiter. „Daher wollen wir, dass sich gerade in diesem zentralen Bereich Läden abseits des Mainstreams ansiedeln, die man sonst nur in Nebenstraßen findet.“ Die Etablierung einer Markthalle gehöre ebenfalls zu den aktuellen Überlegungen. „Hier könnten Produzenten aus der Umgebung ihre Produkte verkaufen“, so Kleboth. „Schließlich bildet die Seestadt die Verbindung zur Genussregion Marchfeld.“ Konsumfreie Räume, bewusste Lücken für Zukünftiges, aber auch konkrete cokreative Projekte stehen im Fokus der Planung und werden gefördert. Ein Blick vom Bahnhof über den See auf die Skyline im Süden macht jedenfalls jetzt schon Lust, in das neue Zentrum in der Donaustadt einzutauchen.

Eva Kail ist Expertin für Gender Planning und zielgruppenorientierte Qualitätssicherung in der Baudirektion der Stadt Wien. Sie hat Alltagsorientierte Stadtplanung populär gemacht und setzt sich seit vielen Jahren für faire, bedarfsorientierte Planungen im Bereich Städtebau, Wohnen, Verkehr und der Gestaltung öffentlicher Räume ein.

Andreas Kleboth arbeitet mit seinem Studio Kleboth und Dollnig als Architekt und Stadtentwickler. Er arbeitet intensiv an partizipativen Planungsprozessen wie jenem im Linzer Kapuzinerviertel und hat kürzlich die neue Linzer Stadtstrategie fertiggestellt. Er ist Vorsitzender des interdisziplinären aspern Beirats.

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männlich gelesener Mensch an der Tastatur vor einem Computerbildschirm
14
Feb

Unternehmen des Monats: Videoproduktion Seestadt

Wir freuen uns, Ihnen das Unternehmen des Monats für Februar vorzustellen: Videoproduktion Seestadt!
Roland Genewein bietet Unterstützung bei der Konzeption bis hin zur Fertigstellung verschiedenster Videos.
 

Was bieten Sie Ihren Kund*innen mit Ihrem Unternehmen? 

Ich biete Videoproduktionen aller Art an: insbesondere Werbe- und Imagevideos, Socal Media Clips, Projektpräsentationen und Webinare, aber auch längere Industriefilme und Dokumentationen. Beispiele für meine Arbeiten findet man auf meiner Website oder auch auf meinem Youtube-Kanal „Seestadt TV“.

Was ist das Besondere an Ihrem Angebot?

Meine Kund*innen bekommen alles aus einer Hand: Beratung, Konzeption, Planung, Dreh und Schnitt. Es gibt genau einen Ansprechpartner für alles! Das spart Zeit und als Ein-Personen-Unternehmen kann ich attraktivere Angebote machen als große Videoproduktionsfirmen. Kunden aus der Seestadt bekommen bei mir besonders gute Konditionen, weil ich mir hier viele Anfahrten spare und da es mir ein persönliches Anliegen ist den Unternehmensstandort aspern Seestadt weiter zu stärken.

Warum haben Sie die Seestadt als Unternehmensstandort ausgewählt?

Meine Familie und ich sind Seestadt-Pioniere. Wir leben seit 2015 hier, und das in vollster Zufriedenheit. Ein großer Teil unserer sozialen Kontakte spielen sich in der Seestadt ab und wir sind hier bestens vernetzt. Meine heute siebenjährige Tochter ist hier aufgewachsen und in den Jahren in denen sie hier gehen, sprechen, schreiben und vieles mehr erlernt hat, habe ich langsam mein Business hier aufgebaut. Begonnen habe ich mit einem Schreibtisch im Coworking Seestern Aspern. Heute habe ich hier meine eigenes kleines Büro und viele meiner Kund*innen sind aus dem Umfeld meiner Seestadt-Bekanntschaften.

Was würden Sie anderen Unternehmen über die Seestadt erzählen?

Die Seestadt ist ein Ort in dem viel Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen betrieben wird. Sie ist ein Nährboden für Neues. Hier ist Platz für kreative Ideen und neuartige Konzepte. Und wahrscheinlich ist gerade jetzt mit 10.000 Einwohnern langsam eine kritische Masse erreicht, mit der auch viele Ideen aufgehen können. In der Seestadt leben aktuell sehr viele Jungfamilie. Jede Unternehmer*in, die sich hier niederlässt und irgendwie die Möglichkeit dazu hat, sollte auch an Angebote für Kinder und junge Familien denken.
 

Kontaktdaten 

Videoproduktion Seestadt
Roland Genewein
A: Gisela-Legath-Gasse 5/1, 1220 Wien
W: videoproduktion-seestadt.at
E: info@videoproduktion-seestadt.at
T: +43 650 6048324
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14
Feb

Unternehmen des Monats: Videoproduktion Seestadt

Wir freuen uns, Ihnen das Unternehmen des Monats für Februar vorzustellen: Videoproduktion Seestadt!
Roland Genewein bietet Unterstützung bei der Konzeption bis hin zur Fertigstellung verschiedenster Videos.
 

Was bieten Sie Ihren Kund*innen mit Ihrem Unternehmen? 

Ich biete Videoproduktionen aller Art an: insbesondere Werbe- und Imagevideos, Socal Media Clips, Projektpräsentationen und Webinare, aber auch längere Industriefilme und Dokumentationen. Beispiele für meine Arbeiten findet man auf meiner Website oder auch auf meinem Youtube-Kanal „Seestadt TV“.

Was ist das Besondere an Ihrem Angebot?

Meine Kund*innen bekommen alles aus einer Hand: Beratung, Konzeption, Planung, Dreh und Schnitt. Es gibt genau einen Ansprechpartner für alles! Das spart Zeit und als Ein-Personen-Unternehmen kann ich attraktivere Angebote machen als große Videoproduktionsfirmen. Kunden aus der Seestadt bekommen bei mir besonders gute Konditionen, weil ich mir hier viele Anfahrten spare und da es mir ein persönliches Anliegen ist den Unternehmensstandort aspern Seestadt weiter zu stärken.

Warum haben Sie die Seestadt als Unternehmensstandort ausgewählt?

Meine Familie und ich sind Seestadt-Pioniere. Wir leben seit 2015 hier, und das in vollster Zufriedenheit. Ein großer Teil unserer sozialen Kontakte spielen sich in der Seestadt ab und wir sind hier bestens vernetzt. Meine heute siebenjährige Tochter ist hier aufgewachsen und in den Jahren in denen sie hier gehen, sprechen, schreiben und vieles mehr erlernt hat, habe ich langsam mein Business hier aufgebaut. Begonnen habe ich mit einem Schreibtisch im Coworking Seestern Aspern. Heute habe ich hier meine eigenes kleines Büro und viele meiner Kund*innen sind aus dem Umfeld meiner Seestadt-Bekanntschaften.

Was würden Sie anderen Unternehmen über die Seestadt erzählen?

Die Seestadt ist ein Ort in dem viel Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen betrieben wird. Sie ist ein Nährboden für Neues. Hier ist Platz für kreative Ideen und neuartige Konzepte. Und wahrscheinlich ist gerade jetzt mit 10.000 Einwohnern langsam eine kritische Masse erreicht, mit der auch viele Ideen aufgehen können. In der Seestadt leben aktuell sehr viele Jungfamilie. Jede Unternehmer*in, die sich hier niederlässt und irgendwie die Möglichkeit dazu hat, sollte auch an Angebote für Kinder und junge Familien denken.
 

Kontaktdaten 

Videoproduktion Seestadt
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Rabenhoftheater-Chef Thomas Gratzer
12
Feb

Unternehmen Kultur

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Als neues regionales Zentrum rückt die Seestadt auch zunehmend in den Fokus von Kulturentrepreneuren, die hier das Publikum erobern.
 
Sie rollen dem Publikum den roten Teppich aus. Die Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen, die Theater, Geschichten und Musik in die Seestadt bringen. Wie etwa das Rabenhoftheater, das seit Herbst 2022 nun auch in der Seestadt für „Rabenhof-Feeling“ sorgt. Intendant Thomas Gratzer exportierte erfolgreiche Straßenfeger wie „Maschek XX“ und „Katharina Straßer & Band“ mit 50 Jahren Austropop-Hits in die VHS Kulturgarage. „Anfangs waren wir ein wenig skeptisch“, so Gratzer über die Idee mit seinem Theater nach Floridsdorf und Liesing nun auch in die Seestadt auszuflügeln. „Schließlich liegt die Kulturgarage derzeit am Rande der Seestadt, da wird ja noch gebaut.“ Aber schon bald nach den ersten Gesprächen mit dem Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen, Herbert Schweiger, wurde klar, dass das eine spannende neue Kooperation sein könnte. Und so war es dann auch: „Wir transferieren Erfolgsshows aus unserem Haus in diesen neuen Stadtteil, weil wir den Menschen Theater vor der Haustür anbieten wollen, so dass sie nicht zu uns, sondern wir zu ihnen kommen. Die ersten Vorstellungen haben alle Erwartungen gesprengt.“ Wobei das Publikum durchaus auch von außerhalb Wiens in die Seestadt kommt.
 
Bunter Kultur- und Publikumsmix. Ganz ähnlich sieht das auch Vanessa Payer-Kumar, die seit sechs Jahren mit dem Theater7 die Seestadt bespielt: Das Stationentheater „Lebensbögen“ zeichnete im Sommer die Biografien der Namensgeberinnen der Straßen in der Seestadt nach und ließ Frauen wie Jane Jacobs, Wangari Maathai oder Doris Lessing lebendig werden. Wie gut diese Produktionen aufgenommen werden, zeigt auch der Publikumsmix: „Rund die Hälfte unserer Besucherinnen und Besucher kam aus der Donaustadt – ein sehr heterogenes Publikum – genauso ‚bunt‘ wie dieser Stadtteil selber“, so Payer-Kumar. „Die Seestädterinnen und Seestädter lieben ein Theater, das formal, inhaltlich und emotional sehr nahe an ihnen dran ist, gleichzeitig aber auch einen hohen künstlerischen Wert darstellt und sie fordert.“ Es herrsche eine große Bereitschaft zur Kooperation, man könne Projekte sparten- und institutionsübergreifend sehr gut umsetzen, so Payer-Kumar weiter. Der Erfolg der Kulturevents in der Seestadt spricht sehr für die Offenheit und das Interesse des Publikums, denn „in Zeiten wie diesen eine neue Venue zu etablieren, ist kein einfaches Unterfangen“, wie auch Gratzer sagt. Nicht zuletzt durch die Kooperation mit der VHS, die engagierte Unterstützung durch Wien 3420, die Stadt Wien und den langjährigen Hauptsponsor des Rabenhofs, die Raiffeisen Landesbank, sei dies erfolgreich geglückt und soll auch in Zukunft weitergehen. Stermann & Grissemann und Andreas Vitaseks „Der Herr Karl“ folgen im Dezember 2022 beziehungsweise Jänner 2023, auch Ernst Molden wird mit seinem Frauenorchester in der Seestadt gastieren. Und das Theater7 möchte im kommenden Jahr in der Kulturgarage ein „geschichtliches Stück“ umsetzen, verrät Payer-Kumar.

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