Das vom Wiener Architektenteam Karl und Bremhorst Architekten gestaltete Gebäude bietet auf dem insgesamt rund 15.000 m² großen
Grundstück, das direkt am Elinor-Ostrom-Park liegt, ein großzügiges Bildungs- und Freizeitangebot für die ganztägig betreuten
Kinder und Jugendlichen. Dieser ganztägig geführte Bildungscampus mit Kindergarten, Volksschule, Mittelschule, Sonderpädagogik und einem Jugendzentrum ging mit Herbst 2021 in Betrieb.
Zu Fuß: nur 4 Minuten von der U2-Bahnstation Seestadt
Mit Rad und Scooter: ca. 5 Minuten von der Seestadt Süd über den neu gebauten Jane-Jacobs-Steg im Seepark
Mit dem Bus: Der Bildungscampus hat in der Käthe-Recheis-Gasse eine eigene Haltestelle in der Verlängerung der Buslinie 84
A zwischen den U2-Bahnstationen Aspern Nord und Seestadt
Das Angebot
Das Angebot umfasst:
einen 12-gruppigen Kindergarten
eine 17-klassige ganztägig geführte Volksschule
eine 16-klassige ganztägig geführte Mittelschule
4 Sonderpädagogische Bildungsräume
ein 500 m² großes Jugendzentrum in einem benachbarten Gebäude
Mit zwei Turnsälen, einen Gymnastiksaal, einem Therapiebereich, einem multifunktional nutzbaren Veranstaltungssaal, einer
Bibliothek, diversen Kreativräumen sowie mehreren Speisebereichen bietet der Campus beste Lern- und Aufenthaltsqualität für
die ausgedehnten Öffnungszeiten. Der Tagesablauf am Liselotte Hansen-Schmidt-Campus verschränkt dabei Unterrichts- und Freizeiteinheiten.
Grundsätzlich ist am Campus von 07:45-16:00 Uhr pädagogischer Vollbetrieb. Zusätzlich gibt es Frühdienst von 06:00-07:45 Uhr
und Spätdienst von 16:00-18:00 Uhr.
Nachhaltig gebaut
Beinahe schon ein Markenzeichen für den Bildungsbau in der Seestadt: Auch dieser Campus ist ein Terrassenbau mit großzügigen
umlaufenden Freibereichen in allen Geschoßen direkt vor den Bildungsräumen. Gut nutzbare Dachterrassen und fassadenbegrünte
Balkone erinnern an die typisch wienerische Tradition der „Pawlatschen“ genannten Laubengänge mit ihrer speziellen Atmosphäre.
Ebenso ökologisch wie die äußere Erscheinungsform des Gebäudes ist das innovative Konzept der Energieversorgung, das vom Büro
FIN – Future Is Now, Kuster Energielösungen GmbH entwickelt wurde. Erstmals ist ein Bildungsbau dieser Größenordnung nicht
mehr von externen Energielieferanten abhängig! Erreicht wurde dies über ein speziell entwickeltes, technisch ausgereiftes
System, das Sonnenenergie, Erdwärme sowie Speichermasse in einer ausgeklügelten Kombination nutzt. Dabei kommen eine Erdwärmepumpe,
Solarstrom, Betonkernaktivierung und eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz.
Neben dem besonderen Gebäudeklima sorgen aber auch ausreichend „Auslauf“ und Sportmöglichkeiten für die Gesundheit der Kinder
und Jugendlichen. Die Freianlagen des Campus gehen nahtlos in den großen Stadtteilpark mit seinem Trendsportarten-Angebot
über. Dort wurden – witterungsgeschützt unter der U-Bahn – auch die drei Ballspielkäfige des Campus platziert, die mehrfach
genutzt werden: Sie stehen nicht nur für den Schulbetrieb, sondern auch den Parkbenutzer*innen öffentlich zur Verfügung.
Kunst, Kultur und Treffpunkte
Unterricht, Kunst und Kultur standen bei der Namensgeberin des Campus – der Wiener Autorin und Journalistin Liselotte Hansen-Schmidt
– hoch im Kurs. Dementsprechend lässt auch das sinnvolle, kreative und altersgemäße Freizeitangebot im direkten Umfeld hier
keine Wünsche offen und bildet mit den Angeboten des Bildungscampus ein einzigartiges Ensemble für alle Kinder- und Jugendlichen.
Die Bücherei Seestadt und der wienXtra-Standort sind im Projekt seebogen:aktiv, gleich in Sichtweite des neuen Jugendzentrums.
Das Jugendzentrum Seestadt
Im September 2021 eröffnete das 500 m² große Jugendzentrum Seestadt als freistehendes Gebäude am Liselotte-Hanse-Schmidt-Campus
direkt neben den Trendsportplätzen unter der U-Bahn-Trasse und dem Elinor-Ostrom-Park. Damit bekommt die „Offene Jugendarbeit“,
die schon seit 2013 zunächst in Containern der neu entstehenden und besiedelten Seestadt als Mobile Jugendarbeit (SEA Seestadt
/Essling /Aspern) des Vereins Wiener Jugendzentren aktiv ist, noch mehr Möglichkeiten.
Kinder, Teenies und Jugendliche können im Jugendzentrum Seestadt ihre Freund*innen treffen, wuzzeln, Musik machen und Videos
drehen, plaudern, gemeinsam kochen, sie bekommen Rat und Hilfe bei Problemen, es gibt Kreativ- und Medienangebote, Bewegung
und Sport, Unterstützung bei Projekten, Jugendkultur oder Parties.
Die 500m² große Stadtteil-Bücherei Seestadt wurde als ein offenes Haus konzipiert. Diese „Open Library“ bietet 22.000 Medien (Büchern, DVDs und Hörbüchern), will aber wesentlich mehr sein als nur eine „Ausleihe“. Als Treffpunkt und Aufenthaltsort
kann sie auch unabhängig von den personalbesetzten Öffnungszeiten genutzt werden, daher finden sich hier auch ein Lesegarten und das Büchereikaffee. Bei der Ausstattung wurde auf Flexibilität geachtet, die meisten Sitzgelegenheiten lassen sich je nach Bedürfnissen der
einzelnen Nutzer*innen unterschiedlich gruppieren.
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Diese Bücherei lädt aber auch zum Experimentieren, Ausprobieren und Mitmachen ein. Für die Kinder gibt es Leseschiffe, in
denen sie nicht nur Platz nehmen können, sondern auch ihre Medien finden. Im Jugendbereich befindet sich der Maker Space („Hobbykeller
des digitalen Zeitalters“) mit Regalen, die multifunktional in Schubladen und Fächern Platz für diverse Medien bieten. Und
noch ein Novum: Gleich beim Eingang steht die Library of Things, wo die Nutzer*innen Gebrauchsgegenstände, die nur gelegentlich
benötigt werden, ausleihen können, um sich damit ihren Alltag zu erleichtern.
Neben den traditionellen Angeboten der Stadt Wien-Büchereien mit Leseförderung und Medienkompetenz bietet diese Zweigstelle
als moderner Ort des Lernens, der Begegnung und der Kommunikation mit leichtem Zugang zu Bildung und Information sein („Lernlabor“)
und ein kund*innenorientiertes, aktuelles und qualitativ hochwertiges Angebot unterschiedlicher Medien auch im interkulturellen
Bereich an.
Die Bewohner*innen der Seestadt, sowie alle anderen Nutzer*innen der Bücherei sollen diesen Ort aktiv nutzen und in partizipativer
Beteiligung auch mitgestalten können. Je mehr die Seestadt besiedelt wird, umso stärker ändern sich auch die Wünsche der Menschen,
die dort wohnen. Daher ist es wichtig, flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Initiativen der Bewohner*innen mit
passenden Angeboten reagieren zu können.
Darüber hinaus finden Abendveranstaltungen – Buchpräsentationen und Lesungen in Kooperation mit der Buchhandlung Seeseiten und Diskussionsrunden zu Themen, die für
die Seestadt interessant erscheinen, statt. Im direkt neben der Bücherei liegenden Lokal von WIENXTRA befindet sich ein 150 m² großer Veranstaltungssaal, der ebenso von der Bücherei mitbenutzt werden kann.
WIENXTRA: Ein Stadt-Experimentierraum für Kinder und Jugendliche
Was macht eine Stadt nachhaltig? Wie können wir gesund leben? Wie sieht der perfekte Spielplatz aus? Was halten Kinder und
Jugendliche für ein gutes Zusammenleben für wichtig und was würde passieren, wenn es eine Woche keine Müllabfuhr gibt?
Die neue WIENXTRA Einrichtung in der Seestadt dient als Stadt-Experimentierraum für Kinder und Jugendliche und bietet einen
Raum für Diskussion, Experimente und Visionen von Kindern und Jugendlichen für Wien. Radikale Kinder- und Jugend-Ideen der
Stadtplanung werden hier genauso ihren Platz finden wie Mitgestaltung bei Stadt-Projekten. Die Workshops mit Kinder- und Jugendgruppen
arbeiten sowohl mit analogen als auch mit digitalen Methoden. Kurzum: Hier setzen sich junge Menschen spielerisch mit dem
Leben in einer Stadt auseinander.
WIENXTRA wird den neuen Raum in der Seestadt auch regelmäßig mit Kinder- und Jugendaktionen aus dem großen Freizeit- und Bildungsprogramm
von WIENXTRA bespielen.
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