Von der Idee zur Umsetzung in aspern Seestadt: Dank Nachbarschaftsbudget

Kategorien: Nachbarschaft + Mitmachen
Postet am: 21.01.2019
von Stadtteilmanagement Seestadt aspern
Erinnern Sie sich noch an das "Ich. Du. Wir. Seestadt. Nachbarschaftsbudget" im Jahr 2018?
Was wurde eigentlich daraus und wie ist es mit den vielen Ideen weiter gegangen, die von Seestädterinnen und Seestädtern eingereicht wurden?

Finden Sie hier einen Überblick zur Vielfalt der Ideen. Neun Ideen wurden bereits erfolgreich realisiert. Gemeinsam Kochen, Gärtnern, Sport machen, Diskutieren oder zum Beispiel eine kleine Ausstellung aufbereiten. Sehen Sie selbst, welche Ideen die Nachbarschaft in aspern Seestadt bereichert haben! Vielleicht waren Sie sogar selbst bei einer Aktivität dabei? Drei Ideen werden demnächst in die Wirklichkeit umgesetzt.  Mit Unterstützung des Nachbarschaftsbudgets gelingt das (noch leichter).

Wir sagen DANKE an alle Seestädterinnen und Seestädter, die den Stadtteil mit ihrem Engagement (noch) lebenswerter machen!

Haben auch Sie eine Idee, wie die Nachbarschaft und das Zusammenleben in aspern Seestadt (noch) besser funktionieren könnten?
Im Frühjahr 2019 gibt es wieder die Möglichkeit, diese einzureichen und wir freuen uns über vielfältige Beiträge und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung.
Bleiben Sie auf dem Laufenden - wir, vom Stadtteilmanagement Seestadt aspern, informieren regelmäßig hier am Stadtteilblog.

Chinesisch Kochen & Sprechen

Einreicherin: Shiyun Li
Shiyun Li ist eine aus China stammende Seestädterin. Sie lud im Sommer 2018 NachbarInnen ein, die chinesische Sprache und Kultur kennenzulernen. Die interessierten NachbarInnen lernten dabei, wie man sich in chinesischer Sprache vorstellt, bereiteten zusammen authentische chinesische Gerichte zu und genossen das Ganze beim gemeinsamen Essen.

Gemeinsames Erntedankfest

Einreicher: Verein Kraut und Blüten
Der Gemeinschaftsgarten Kraut und Blüten hat sich im Frühling 2018 formiert und bestellte bereits in der ersten Gartensaison das gemeinsame Feld nach CMA-Prinzip. CMA steht für „Community Made Agriculture“ und bedeutet, dass die GärtnerInnen eine Fläche gemeinsam bewirtschaften und die Ernte teilen.
Zur ersten Ernte gehört natürlich auch ein Fest. Und zu diesem Erntedankfest luden die GärtnerInnen am 6. Oktober 2018 die Nachbarschaft ein. 
Der Gemeinschaftsgarten sucht übrigens auch noch motivierte Mit-GärtnerInnen! Mehr Infos finden Sie hier.

Gemeinsame Bewegung und dabei Spaß haben – Badminton

Einreicher: Josef Scharinger
Eine offene Gruppe von NachbarInnen trifft sich regelmäßig und spielt in einem Turnsaal der Seestadt ohne Leistungsdruck Badminton. Aus Spaß an der Sache! JedeR ist willkommen und es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Wer im Anschluss noch den Abend ausklingen lassen möchte, kann dies beim gemeinsamen Umtrunk in einem Lokal der Seestadt tun.
Sie möchten Badminton spielen? Wir informieren im Kalender darüber, wann und wo sich die Gruppe trifft.

Öffentliche Lesung/Vortrag von Marlene Streeruwitz: Gefährdete Demokratie

Einreicherin: Birge Krondorfer
Sie interessieren sich für Demokratie und würden gerne mit NachbarInnen über demokratiepolitische Themen diskutieren? Eine Bewohnerin der Seestadt organisierte am 26. November 2018 in Kooperation mit der lokalen Buchhandlung Seeseiten eine Lesung der vielfach ausgezeichneten Schriftstellerin und Regisseurin Marlene Streeruwitz. Nach dem Vortrag wurde gemeinsam mit Interessierten über das Thema „Gefährdete Demokratie“ diskutiert.

Ausstellung Maria Tusch – vom Arbeiterkind zur Parlamentarierin

Einreicher: Claus Pirschner
Die zentrale Einkaufsstraße durch aspern Seestadt trägt den Namen von Maria Tusch. Aber wer war diese Frau eigentlich, die als einer der ersten acht Frauen im Nationalrat angelobt wurde und auch alle vier Legislaturperioden der Ersten Republik diesem angehörte? Ein Bewohner der Seestadt bringt das Leben von Maria Tusch im Rahmen einer Ausstellung interessierten NachbarInnen näher. Die Ausstellung wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 eröffnet - Informieren Sie sich hier auf dem Blog!

Ausstellung Ada Lovelace

Einreicherin: Rhonda D'Vine
Die meisten von uns können wohl nicht selbst programmieren, doch ohne Programmiersprache ist unser Leben kaum noch vorstellbar. In jedem kleinen technischen Hilfsmittel ist Programmier-Arbeit enthalten. Aber wissen Sie, von wem das erste Computerprogramm überhaupt geschrieben wurde? Falls nicht, dürfen Sie sich über eine weitere Ausstellung einer Seestädter Namenspatronin freuen, die derzeit läuft. Denn auch zu Ada Lovelace gibt es eine Ausstellung in der Seestadt, die eine Bewohnerin der Seestadt für die Nachbarschaft organisiert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Spontan Grün – Lässt die Seestadt blüh’n.

Einreicherin: Katarina Rimanoczy
Die Seestadt wächst und mit ihr entstehen großzügige Frei- und Grünräume inmitten eines urbanen Stadtteils. Eine Bewohnerin möchte zusätzlich zu einem attraktiven Straßenraum beitragen und eine Gestaltungszone in der Seestadt begrünen. So wird der Stadtteil durch Eigen-Engagement aktiv mitgestaltet und mittels entsprechender Begleitinformation NachbarInnen zur Nachahmung eingeladen. Die Umsetzung des Projektes findet 2019 statt.

Wasser für den Gemeinschaftsgarten

Einreicher: Verein Kraut und Blüten
Ohne Wasser kein Leben! Der junge Gemeinschaftsgarten Kraut und Blüten hat sich im Frühling 2018 mit viel Engagement formiert und bestellt bereits das gemeinsame Feld. Damit es zu einer Ernte kommt, braucht es natürlich auch Zugang zu Wasser. Dazu hat der Verein eine Wasserleitung zum Gemeinschaftsgarten hinter der Hundezone im Madame-D’Ora-Park legen lassen. Es werden nach wie vor Mitglieder gesucht – bei Interesse wenden Sie sich an das Stadtteilmanagement.

Die Seestadt und ihre Umgebung ist essbar!

Einreicherin: Silke Hiller
Aufmerksamen SpaziergängerInnen, LäuferInnen und RadfahrerInnen wird es nicht entgangen sein: In der Seestadt und ihrer Umgebung finden sich viele Bäume und Pflanzen, deren Früchte essbar sind. Zwei BewohnerInnen der Seestadt wollen Interessierten diese geheimen Naschorte zeigen, gemeinsam Beeren und Früchte sammeln und sie anschließend zu Gelee und Marmelade verkochen. Haben auch Sie Interesse an einer selbstgemachten Köstlichkeit? Dann bleiben Sie dran – wir informieren hier auf dem Blog, sobald die Idee umgesetzt wird und es ans Sammeln und Kochen geht!

Seestadt Piraten

Einreicherin: Tanja Thron
Eine Seestadt ohne Piraten? Das kann nicht sein. Das haben sich auch fünf Familien in der Seestadt gedacht und gründeten 2018 einen Verein. Zweck des Vereines ist es, dass sich Eltern mit Kindern von 0 bis 7 Jahren vernetzen, untereinander Erfahrungen austauschen und regelmäßig gemeinsame Aktivitäten unternehmen. Haben Sie selbst auch junge SeeräuberInnen daheim und würden gerne mit Gleichgesinnten auf Beutezug gehen? Dann halten Sie die Augen offen und besuchen Sie regelmäßig die Seite der Seestadt Piraten unter: www.seestadtpiraten.at

Radgemälde mit Chalktrails

Einreicher: Radverein United in Cycling
Was bitte sind Chalktrails? Wir haben uns informiert: Es handelt sich dabei um Halterungen für große Straßenkreiden, die an Fahrräder angehängt werden. Wenn der/die RadlerIn dann fleißig in die Pedale tritt, zeichnet er/sie einen Kreidenstrich während des Fahrens. Beim diesjährigen Straßenfest am 8. September 2018 hat der Radverein United in Cycling mit vielen jungen RadlerInnen ein Radgemälde in der Seestadt gezaubert. 

SeestadtAuto

Einreicher: Verein Seestadtauto
Der Verein Seestadtauto hat es sich zum Ziel gesetzt ein „community based carsharing“ in der Seestadt zu etablieren: Mehrere Personen aus dem Stadtteil nutzen gemeinsam ein oder mehrere Autos und organisieren das Carsharing selbst. Der Besitz eines eigenen Autos ist für die meisten BewohnerInnen eines öffentlich gut angebundenen Stadtteils nicht sinnvoll,  doch für manche Zwecke/Strecken ist das Auto das ideale Verkehrsmittel. Das Seestadtauto bietet den Komfort eines zur Verfügung stehenden Autos  – ohne den laufenden (finanziellen) Aufwand eines eigenen Fahrzeugs tragen zu müssen. Durch das Teilen von Autos bleibt auch mehr Platz für Leben im Stadtteil – und davon profitieren letztendlich alle.



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