Muttertagsgeschenk gesucht?

Kategorien: Nachbarschaft + Mitmachen
Postet am: 07.05.2020
von Stadtteilmanagement Seestadt aspern
Ende April wollte die Selbermacherei im Nachbarschaftsraum Bilderrahmen bauen – aber wegen Corona war das leider noch nicht möglich. Simon von der Selbermacherei hat es stattdessen mit seinen Kindern ausprobiert und uns zwei Anleitungen geschickt. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Bilderrahmen als Muttertagsgeschenk? Wir wünschen viel Spaß beim Basteln und einen schönen Muttertag!
 

Holzrahmen

 
Für den Holzrahmen brauchen Sie folgendes Material:
  • Ein einfacher Glasrahmen (Frontglas und Rückwand)
  • Holzbretter (die Länge ist abhängig von der Rahmengröße)
  • Eine Säge
  • Einen Bohrer
  • Leim/Nägel
 
Für den Holz-Bilderrahmen hat Simon seinen kaputten Gartenstuhl zersägt. Sie können natürlich auch jedes andere Holz verwenden – Hauptsache es gefällt Ihnen.
Der fertige Bilderrahmen besteht eigentlich aus zwei Rahmen, die übereinander befestigt werden. Sie unterscheiden sich in der Größe: Die Innenkante des hinteren Rahmen sollte etwas größer sein, als der Glasrahmen. Die Innenkante des Vorderen etwas kleiner als der Glasrahmen – schließlich soll er ja nicht hinausfallen. 
 
Simon hat die Bretter jeweils mit einer Gehrung von 45° zugeschnitten. Sobald alles gesägt war, kam der Leim zum Einsatz: Zuerst wurden die Bretter zu zwei Einzelrahmen zusammengeklebt. Sobald diese fertig waren, wurden sie ebenfalls aneinander geleimt. Den inneren Glasrahmen hat er ganz einfach mit vier dünnen Schrauben fixiert. 
 
Zum Schluss noch das Loch zum Aufhängen hineinbohren - und fertig ist der wunderschöne Holzrahmen!
 

Gipsrahmen

 
Das brauchen Sie:
  • Einen einfachen Glasrahmen (Frontglas und Rückwand)
  • Holzbretter für die Gussform
  • Bastelgips
  • Eine Säge
  • Nägel/Schrauben
  • Einen Bohrer
 
Für den Gipsrahmen haben Simon und seine Kinder ein 20 x 30 cm großes Brett für die Grundform gewählt. Rund um dieses Brett haben sie einen circa 3 cm hohen Rahmen gebaut. Achtung: Dieser Rahmen sollte etwas höher als die Tiefe des gegossenen Rahmens sein. Die Bretter wurden nur leicht mit Nägeln befestigt, um sie später wieder einfach lösen zu können. 
 
Für das Bildfenster werden am Grundbrett, wie im ersten Bild der Collage ersichtlich, noch zwei kleinere Bretter befestigt: Eines sollte dabei etwas breiter und höher als der Glasrahmen sein, damit man diesen später hineinlegen und fixieren kann. Das zweite Brett sollte etwas kleiner als der Glasrahmen sein, damit er nicht hindurch fallen kann. Beide Bretter zusammen sollten ungefähr gleich hoch wie der Außenrahmen sein.
 
Bedenken Sie: Je nachdem, welche Seite des Rahmens am Ende die Vorderseite sein soll, muss sich das kleine Brett ganz oben oder zwischen den beiden größeren befinden.
 
Um den Gips später wieder einfach von den Brettern lösen zu können, hat Simon sie noch mit Paketklebeband umschlossen. Beim ersten Versuch goss er den Gips direkt auf das Holz und konnte den Rahmen nach dem Trocknen nicht mehr herauslösen. Durch das Klebeband geht leider die Textur des Holzes am Abdruck verloren – dafür zerbricht der Gipsrahmen nicht. (Simon freut sich über Tipps, wie sich das Problem anders lösen lässt!)
Nachdem die Form fertig war, rührten die eifrigen Bastler den Gips an und gossen ihn in die Form. Der Gips sollte dabei so hoch in die Form gegossen werden, dass der Rahmen tief genug ist, um später den Glasrahmen hineinzusetzen. Der Gipsabdruck darf aber auch nicht zu hoch werden - das Fenster in der Mitte soll immerhin erhalten bleiben. Durch leichtes Klopfen oder Schütteln, verteilt sich die Masse besser in der Form.
Ein wenig Gips blieb den Bastlern übrig – diese Masse haben sie einfach mit Acrylfarben eingefärbt und zu Malkreiden gegossen. Bei einem nächsten Versuch werden sie auch den Gips für den Rahmen einfärben.
 
Der Rahmen brauchte nun mehrere Stunden, bevor er vorsichtig vom Rahmen gelöst werden konnte. 
An die Innenseite des Rahmens hat Simon noch Löcher gebohrt: Zum einen um mit einem quergespannten Draht den Glasrahmen (Frontglas und Rückwand) zu fixieren, und zum anderen um ein Loch zum Aufhängen zu haben.
 
Voilà!
 
Danke für an Simon und seine basteleifrigen Kinder für die tollen Ideen!

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