Das Mobile Stadtteilmodell ist eine Art liegende Pinnwand. Mit ihr haben wir die Möglichkeit unkompliziert Gespräche festzuhalten,
die wir in der Seestadt führen. Meist nutzen wir dafür Ferdi, eines unserer Lastenräder. Ferdi hat vorne eine Box, die wir
als Ablage für unser Modell nutzen. Dann werden noch Kärtchen, Pinnadeln, Flyer zu unseren Angeboten und die Corona-Tasche
(Kontakttagebuch, Ersatzmasken, Desinfektionsmittel…) eingepackt und schon geht`s los.
Wir schieben Ferdi mit dem
Stadtteilmodell auf seinem Rücken durch die Straßen und sprechen Menschen an. Wenn sie einige Minuten Zeit und Lust auf eine
Unterhaltung mit uns haben, interessiert uns im Gespräch dann zum Beispiel, wo sie sich besonders gerne aufhalten oder ob
es Orte in der Seestadt gibt, mit denen Erinnerungen verknüpft sind: Was löst schöne Gefühle aus oder wo gibt es vielleicht
auch Orte, die mit Sorgen verknüpft sind.
Warum machen wir das?
Einen Stadtteil zu kennen kann sehr
Unterschiedliches bedeuten. Zum Beispiel zu wissen, wie die Straßen heißen, wo Supermarkt und Apotheke oder andere Einrichtungen
sind, oder aber auch wie viele Menschen in der Seestadt wohnen und arbeiten.
Wir als Stadtteilmanagement beschäftigen
uns vorrangig mit nachbarschaftlichen Themen. Und diese zu kennen, ist dann schon gar nicht mehr so leicht. Deshalb kommen
wir mit Ihnen ins Gespräch.
- Warum sind Lieblingsorte Lieblingsorte?
- Was
macht Lieblingsorte aus?
- Worauf kommt es Ihnen bei Nachbarschaft an?
- Was bedeutet Nachbarschaft für Sie?
- Stehen
Sie mit Ihren NachbarInnen in Kontakt? oder helfen Sie und Ihre NachbarInnen einander hier und da im Alltag aus?
Vielleicht wissen Sie aber auch um Anliegen, die Menschen in Ihrem Umfeld bewegen und fragen bei uns nach, ob wir einen
Idee haben, wie man helfen kann. All das ist sehr aufschlussreich für unsere Arbeit.
Halten Sie Ausschau!
Mit Ferdi und dem Mobilen Stadtteilmodell sind wir sehr auffällig.
Diesen Mittwoch, den 26. August, sind wir zwischen
14 und 16 Uhr wieder in der Seestadt unterwegs. Wir sprechen Menschen an, freuen uns aber auch, wenn jemand auf uns
zu kommt. Vielleicht treffen wir uns ja und setzen beim Gespräch die ein oder andere Pinnnadel.
Und nur soviel
sei im Vorfeld auch noch verraten: Als Abschluss unseres Gesprächs haben wir immer eine sehr unterhaltsame Abschlussfrage.
Neugierig?