Ab sofort kann der „Liz Christy Pfad“ in der Seestadt bestaunt und begangen werden.
Der „Liz Christy Pfad“ ist ein Rundweg, der mit elf essbaren Stationen durch den Südosten der Seestadt führt. Mit dabei sind
Gemeinschaftsgärten, gemeinschaftlich gepflegte Hochbeete, Obstbäume zur freien Ernte, Wildgehölze mit essbaren Früchten,
gemeinschaftlicher Kompost und vieles mehr. Ausgewählt wurden die Stationen nach den essbare-Stadt-Kriterien: im öffentlichen
Raum, für alle zugänglich und/oder partizipativ entstanden, essbar und/oder grün. Die Stationen sind beschildert und auf diesem
Übersichtsplan verortet. Sehen Sie selbst!
Aber wer war Liz Christy?
Liz Christy prägte 1973 den Begriff des „Guerilla Gardening“ mit dem ersten Community Garden
in New York. Mit Freunden gemeinsam setzte sie damals die Samen für die Bewegung „gemeinschaftliches Begrünen von Brachflächen“.
Noch heute gibt es den Liz Christy Community Garden und nun einen auch einen Liz Christy Pfad in der Seestadt in Wien.
Ein
Übersichtsplan befindet sich direkt neben „United in Cycling“ (Wangari-Maathai Platz), ein zweiter hängt am Flederhaus bei
der U-Bahn-Station Seestadt, Ausgang „Seestadtpromenade“.
Verein SeeStadtgrün –Mehr
Natur in die Stadt
Der Verein SeeStadtgrün bemüht sich um vielfältige Begrünungsinitiativen
in der Seestadt und möchte das Wohnumfeld der Seestädter*innen in gemeinsamer Arbeit bunter und lebendiger machen.
Haben
Sie Fragen? Wollen Sie selbst ein Projekt starten und brauchen Unterstützung?
Essbare Seestadt
Der Verein SeeStadtgrün ist aus dem Forschungsprojekt
essbare Seestadt entstanden. Mit der Beteiligung der Seestädter*innen, Workshops und dem nötigen Fachwissen war das Forschungsteam
die letzten drei Jahre (2018-2020) tatkräftig am Werk. Denn viele Menschen wollen städtisch-modern und im Grünen wohnen, dort
gemeinsame Räume gestalten, die Hände in die Erde stecken, Pflanzen säen, pflegen und ernten. Aus dieser Beobachtung heraus
entstand das Forschungsprojekt ‘essbare Seestadt’, denn „wir sind der Meinung, dass grüne und essbare Stadtviertel ohne große
finanzielle Ausgaben und Verwaltungsaufwand gemeinschaftlich geschaffen werden können“.