Essbare Seestadt wird konkret!

Kategorien: Freiraum + Naherholung, Nachbarschaft + Mitmachen
Postet am: 17.06.2019
von Stadtteilmanagement Seestadt aspern
An einem heißen Sommerabend im Gemeinschaftsraum von B.R.O.T. behielten die TeilnehmerInnen trotz Begeisterung kühlen Kopf. Bei diesem zweiten SALON essBAR am 3. Juni 2019 arbeiteten SeestädterInnen gemeinsam mit dem Forschungsteam vom Projekt Essbare Seestadt an konkreten Projektideen.

Von der Vision...


Wie können öffentliche Flächen wie die "Stadtstrände" (Gestaltungszonen) begrünt werden? Wo könnte ein Waldgarten entstehen? Wie kann Wissen zum Pfanzen, Pflegen, Ernten und Verwerten ausgetauscht werden? Wie können Gießen, Kompostieren und Anzucht von Pflanzen bestmöglich organisiert werden? Wie kommen Kinder in den Genuss, selbst zu garteln? In angeregten Diskussionsrunden hantelten sich die TeilnehmerInnen beim zweiten SALON essBAR von Visionen zu ersten konkreten Schritten.

...zu den ersten Schritten...


  • Mit einem "Gießradl" könnten die Pflanzen gut über den Sommer gebracht werden, weil das Wasser komfortabel mit dem Radl zu den Pflanzen gelangen kann.
  • Kompakte Garten-Workshops zu einzelnen Themen, wie Ernte verarbeiten, kompostieren, Wasser sparen, mulchen oder Umgang mit Nützlingen und Schädlingen vermitteln das nötige Know-How
  • Obstbaum-Wiese bekommt Gieß-Säcke aus dem Ich.Du.Wir.Seestadt Nachbarschaftsbudget - so erhalten die Bäume immer die richtige Menge Wasser!
  • Gemeinsam Gärtnern leicht gemacht - erfahrene GemeinschaftsgärtnerInnen geben ihr Wissen weiter, z.B. zur Gründung einer Gartengruppe, zu geeigneter Kommunikation, zum Umgang mit Konflikten, zur guten Aufteilung von Gemeinschaftsarbeiten.

...auf einer guten Basis!


Dass die essbare Seestadt den Menschen hier ein Anliegen ist, zeigen die Ergebnisse der Umfrage! 300 Menschen haben teilgenommen und 92 Prozent halten es für eine "sehr gute" bzw. "gute" Idee, die Seestadt stärker zu begrünen. 84 Prozent sprechen sich dafür aus, dies durch den Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern zu erreichen.
Nahezu alle Befragten (98 Prozent) wünschen sich Begrünungsmaßnahmen zur Reduzierung von Wind und Hitze. 95 Prozent halten die Bepflanzung von ungenutzten Flächen für sehr wichtig bzw. wünschen sich mehr Pflanzen rund um Bäume im öffentlichen Raum. In diesem Zusammenhang werden besonders häufig die Stadtstrände als potentieller Ort für Begrünungen genannt.

Forschen Sie mit!


Bis Ende 2020 ist das Forschungsprojekt in der Seestadt aktiv. Wollen Sie bei der Umsetzung der ersten konkreten Ideen mitwirken?! Dann melden Sie sich bei Katarina Rimanoczy (Tel.: 0699/109 49 127, E-Mail: info@essbareseestadt.at) Die Seestadt ist so grün und essbar, wie wir sie gemeinsam machen!

>> Informationen zum Projekt Essbare Seestadt!
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