An einem heißen Sommerabend im Gemeinschaftsraum von B.R.O.T. behielten die TeilnehmerInnen trotz Begeisterung kühlen Kopf.
Bei diesem zweiten SALON essBAR am 3. Juni 2019 arbeiteten SeestädterInnen gemeinsam mit dem Forschungsteam vom Projekt
Essbare Seestadt an konkreten Projektideen.
Von der Vision...
Wie können öffentliche Flächen wie die "Stadtstrände" (Gestaltungszonen) begrünt werden? Wo könnte ein Waldgarten entstehen?
Wie kann Wissen zum Pfanzen, Pflegen, Ernten und Verwerten ausgetauscht werden? Wie können Gießen, Kompostieren und Anzucht
von Pflanzen bestmöglich organisiert werden? Wie kommen Kinder in den Genuss, selbst zu garteln? In angeregten Diskussionsrunden
hantelten sich die TeilnehmerInnen beim zweiten SALON essBAR von Visionen zu ersten konkreten Schritten.
...zu
den ersten Schritten...
- Mit einem "Gießradl" könnten
die Pflanzen gut über den Sommer gebracht werden, weil das Wasser komfortabel mit dem Radl zu den Pflanzen gelangen kann.
- Kompakte
Garten-Workshops zu einzelnen Themen, wie Ernte verarbeiten, kompostieren, Wasser sparen, mulchen oder Umgang mit
Nützlingen und Schädlingen vermitteln das nötige Know-How
- Obstbaum-Wiese bekommt Gieß-Säcke aus dem
Ich.Du.Wir.Seestadt Nachbarschaftsbudget - so erhalten die Bäume immer die richtige Menge Wasser!
- Gemeinsam
Gärtnern leicht gemacht - erfahrene GemeinschaftsgärtnerInnen geben ihr Wissen weiter, z.B. zur Gründung einer Gartengruppe,
zu geeigneter Kommunikation, zum Umgang mit Konflikten, zur guten Aufteilung von Gemeinschaftsarbeiten.
...auf
einer guten Basis!
Dass die essbare Seestadt den Menschen hier ein Anliegen ist, zeigen die Ergebnisse der Umfrage!
300 Menschen haben teilgenommen und 92 Prozent halten es für eine "sehr gute" bzw. "gute" Idee, die Seestadt stärker zu begrünen.
84 Prozent sprechen sich dafür aus, dies durch den Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern zu erreichen.
Nahezu alle Befragten
(98 Prozent) wünschen sich Begrünungsmaßnahmen zur Reduzierung von Wind und Hitze. 95 Prozent halten die Bepflanzung von ungenutzten
Flächen für sehr wichtig bzw. wünschen sich mehr Pflanzen rund um Bäume im öffentlichen Raum. In diesem Zusammenhang werden
besonders häufig die Stadtstrände als potentieller Ort für Begrünungen genannt.
Forschen Sie mit!
Bis
Ende 2020 ist das Forschungsprojekt in der Seestadt aktiv. Wollen Sie bei der Umsetzung der ersten konkreten Ideen mitwirken?!
Dann melden Sie sich bei Katarina Rimanoczy (Tel.: 0699/109 49 127, E-Mail:
info@essbareseestadt.at)
Die Seestadt ist so grün und essbar, wie wir sie gemeinsam machen!
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Informationen
zum Projekt Essbare Seestadt!