Das Seeparkquartier entwickelt sich weiter: Das Foyer der Seestadt wird grüner und cooler!

Kategorien: Freiraum + Naherholung, Wohnen + Stadtteilentwicklung, Business + Netzwerk
Postet am: 05.02.2022
von Wien 3420 AG
Es geht was weiter im Seeparkquartier: Zu den bereits bestehenden 86 Bäumen im Quartier kommen mit der Weiterentwicklung 25 schattenspendende XXL-Platanen hinzu. Im Wissen, dass Bäume die wichtigste und wertvollste Maßnahme für eine klimafitte, resiliente Stadt sind, wurden mit Platanen besonders viele langlebige, robuste Bäume gepflanzt.

Diese wachsen einerseits hoch und bilden andererseits mit der Zeit sehr große Kronen aus. Obwohl alle im Quartier gepflanzten Bäume schon "Teenager" und "Twens" sind, brauchen auch sie einige Jahre, um eine entsprechende Krone auszubilden.

Mix aus rasch wirksamen und langfristigen Maßnahmen

Aufgrund der rasanten Klimaerwärmung ist es in den letzten Jahren notwendig geworden, in Neubaugebieten ohne Bestandsvegetation wie der Seestadt zusätzlich zu dem auf einen längeren Zeithorizont ausgelegten Bepflanzungskonzept weitere, rasch wirksame Maßnahmen zu setzen. Das können z. B. Schattenelemente, Nebelduschen oder Pflanztöpfe sein, die unmittelbar für mehr Aufenthaltsqualität sorgen.

Im Fall des Seeparkquartiers wurde nun zusammen mit der Stadt Wien das langfristige Nutzungskonzept etwas verändert, um trotz der technischen Einbauten sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Stellplätze für Einsatzfahrzeuge Platz für Neupflanzungen und Wasserelemente zu schaffen. Einige für Märktstände reservierte Flächen wurden für mehr Grün freigemacht.  

Neben den umfassenden Baumpflanzungen wird es auch neue, in Summe 1.000 m² umfassende Beete mit rasch wachsenden Pflanzen geben. Das fördert die Biodiversität, denn die robusten, langlebigen Stauden sowie die Gräser und Blumen bieten viel Nahrung für Bienen und Schmetterlinge. Ein grünes Plus: Die Gastgärten und Plätze bekommen dank der vielen Bäume mehr Schatten, es kann auch viel mehr Regenwasser vor Ort versickern.

Coole Wasserelemente 

Das Element "Wasser" darf in der Seestadt natürlich nicht zu kurz kommen: 5 große Granitbrunnen spenden bereits seit 2020 Frische im Seeparkquartier. Nun gesellen sich ein großes Wasserspiel auf 255 m², 1 Trinkbrunnen, 10 Nebelstelen und 3 Schaumdüsen, die einen kleinen „Flusslauf“ am Simone-de-Beauvoir-Platz speisen, dazu. So finden Passant*innen auch an besonders heißen Tagen Abkühlung, und können die zahlreichen zusätzlichen Stadtmöbel – Bänke und Stühle – komfortabler nutzen.

Die Arbeiten beginnen Mitte Februar und werden noch vor dem Sommer 2022 abgeschlossen.

"Wien wird wow" - Siegerprojekt kommt

Der im letzten Jahr breit angelegte Ideenwettbewerb der Stadt Wien zu kreativen Begrünungskonzepten für den öffentlichen Raum brachte in einer Kategorie auch ein Siegerprojekt für das Seeparkquartier hervor.  Am Publikumsvoting für die mehr als 500 eingereichten Projekte beteiligten sich über 15.000 Menschen. Eines der gekürten Siegerprojekte mit schnellwachsender Bepflanzung soll in Abstimmung mit den Einreichenden nun in weiterer Folge am Eva-Maria-Mazzucco-Platz realisiert werden.

 

Seestadt wird noch grüner

Schon heute stehen den Seestädter*innen insgesamt 180.000 m² Park- und Wasserfläche zur Naherholung zur Verfügung - grüne Innenhöfe sind hier nicht mitgezählt. In Kürze hält die Seestadt bei rund 1.800 Bäumen, die allein im öffentlichen Raum gepflanzt wurden. Auch die bereits ab 2010 mit Aushubmaterial angelegten und bepflanzten Asperner Terrassen sind längst Teil des östlichen Grünzugs. Im gesamten Norden wird außerdem mit dem „Schwammstadt-Prinzip“ innovatives Regenwassermanagement umgesetzt.

Neue Top-Bauprojekte im Seeparkquartier

Noch heuer gehen außerdem zwei weitere Top-Bauprojekte im Seeparkquartier an den Start - am Eva-Maria-Mazzucco-Platz und am Wangari-Maathai-Platz. Auch diese werden mit der Neugestaltung der Fußgängzerzone abgestimmt. Gemeinsam mit den bestehenden Shops, Lokalen, den Gastgärten und den markanten Quartiersgebäuden mit ihren grün gestalteten Innenhöfen und bepflanzten Dächern tragen sie dazu bei, dass die Aufenthaltsqualität im Seeparkquartier noch höher wird.

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